Unterhaltsames Faschingsfrühstück des Frauenbunds

Mehr als 100 faschingsbegeisterte Frauen trafen sich am Samstag, 15.02., im liebevoll dekorierten Pfarrheim St. Josef zur vormittäglichen Faschingsgaudi.
Nach einer kurzen Begrüßung durch die Vorsitzende des Frauenbunds Maria Lorenz wurde das üppige Buffet mit Schmankerln aller Art im Sturm erobert.
Für alle Naschkatzen gab es anschließend auch noch ein vielfältiges Nachspeisenbuffet als „süße Verführung“.
Für großes Gelächter sorgten verschiedene Sketche, die anschießend zur Aufführung kamen:
Als Raumkosmetikerin erzählte Waltraud Maier den „zu früh erschienenen“ Anwesenden die Zusammenhänge zwischen den tiefen Temperaturen im Pfarrheim und der noch ausstehenden finanziellen Mittel für die anvisierte Orgel der Pfarrkirche.
Beim Sketch „Szenen einer Ehe“ kritisierte ein Ehemann (Gisela Wagner) die Strickkünste seiner Frau (Evi Frantzok) um sich für deren Kritik am Einparken zu revanchieren.
Bei „Der Schulanfang“ beklagte sich eine Mutter (Beate Hafeneder) gegenüber einer anderen (Maria Kuhn) über ihren Sohn, der nun nach Ferienende nicht wieder zur Schule gehen wolle, sie ihn morgens nicht aus dem Bett bekäme und er sich von den anderen Kindern ausgegrenzt fühle. Wie sich herausstellte „hätt er halt nicht Lehrer werdn derfa“.
In „zwoa oide Männer“ wunderte sich einer (Waltraud Maier) darüber, dass ihm nach jeder „Halbe Bier“ die Bedienung im Wirtshaus immer attraktiver erscheine, was der andere (Klara Fedlmeier) mit den Auswirkungen des Alkohols begründete. „Aber sie hat ja gar nichts gsuffa!“, war die Antwort.
Mit 3 Tanzeinlagen zu schmissigen Melodien unterhielt die Line Dance Gruppe des Frauenbunds das Publikum.
Als Höhepunkt des unterhaltsamen Faschingstreibens erschien das Prinzenpaar Prinzessin Lisa I. und Prinz Markus II. der Narhalla Vilsbiburg mit Kinder- und Jugendgarde. Nach glanzvollen Tanzvorführungen verlieh das Prinzenpaar Faschingsorden an verdiente Mitglieder des Frauenbunds, an Maria Lorenz als Organisatorin des Faschingsfrühstücks, an Klara Fedlmeier für grandiose Näharbeiten und an Christine Miller für ideenreiche Dekorationen.
Nach dem Auszug des Prinzenpaars samt Hofmarschall, Elferräten und Garde befand man sich plötzlich im mondänen Modehaus „Chez Schie-ssée“.
Die Conférencière (Beate Hafeneder), elegant gekleidet im schwarzen Hosenanzug, lobte eloquent die Vielseitigkeit zweier besonderer Kleidungsstücke (lange Herrenunterhosen, Schiesser Feinripp mit Eingriff), die von den beiden Models Olga (Maria Lorenz) und Chantal (Helga Grininger) vorgestellt wurden. So konnten die Unterhosen als Nordische Haube, Stola à la francaise, Cape, Bolero, Nierenschutz, Lätzchen, Schal, Turban, und, pret à porter, als Hose bewundert werden.
Das Publikum zeigte sich begeistert!
Mit diesen praktikablen Modetipps ausgerüstet endete für die närrische Damenriege der amüsante Vormittag.

Brigitte Marx

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