Die Firmung wird neben der Taufe und der Erstkommunion als „Initiationssakrament“ bezeichnet. Das bedeutet, dass man mit allen drei Sakramenten immer weiter in die christliche Glaubensgemeinschaft hineingeführt wird. Die Taufe ist dabei so etwas wie das Eingangstor in die Beziehung des Menschen mit Gott. Die Eucharistie wird häufig als die Wegzehrung verstanden, die einen Christen in vielen Momenten seines Lebens immer wieder eng mit Gott in Verbindung setzt. Die Firmung ist ein einmaliges Sakrament, welches den Firmling in einer besonderen Weise mit dem Heiligen Geist beschenkt und ihn noch enger mit dem Glauben und der Kirche verbindet.
In der Firmung erhalten die Firmlinge den Auftrag, auch öffentlich von ihrem Glauben zu berichten und sich immer wieder mit ihm auseinanderzusetzen. Somit soll die Firmung den Glauben der Jugendlichen stärken, zugleich erhalten sie aber auch die Aufgabe, ihren Glauben auch öffentlich zu leben und zu bekennen.
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Firmung ist Stärkung durch Gottes Geist
Vor einigen Tagen spendete Bischof Dr. Moses Prakasam aus Nellore in der Pfarreiengemeinschaft Vilsbiburg, Seyboldsdorf und Gaindorf das Sakrament der Firmung. Nach einer Vorbereitungszeit empfingen 33 Mädchen und Buben das Sakrament der Firmung. Mit einem feierlichen Einzug des liturgischen Dienstes, mit den Konzelebranten Stadtpfarrer Peter König, Pfarrvikar Prosper Ngulu Ngulu, Pater Peter Berger, Pfarrer Günter Müller und Bischof Dr. Moses Prakasam begann der Festgottesdienst, der von den Firmlingen mitgestaltet wurde. Stadtpfarrer Peter König begrüßte den Firmspender mit folgenden Worten: „Sie, H.H. Bischof Moses waren bereits 2X hier in Vilsbiburg und spendeten im Auftrag unseres Diözesanbischofs Rudolf das Sakrament der Firmung. Die Firmung ist eines der 7 Sakramente in der kath. Kirche. Firmung (vom lat. „confirmatio“), was mit Bestätigung, Bekräftigung übersetzt werden kann“ Nach diesen –Worten sprachen ein Mädchen und ein Junge, die unter den Firmlingen waren, ein kurzes Begrüßungswort. In seiner Predigt stellte der Bischof die 7 Gaben des Heiligen Geistes in den Mittelpunkt und bezeichnete sie als Leitlinien für ein gelungenes ,vom Glauben geprägtes Leben. Nach dieser Ansprache forderte der Bischof die Firmlinge zur Erneuerung des Taufversprechens auf. Es folgte das Segensgebet über den Firmlingen und dann spendete der Bischof jedem Einzelnen das Sakrament der Firmung. Dies geschah durch Bezeichnung der Stirn mit Chrisam und mit den Worten “Sei besiegelt durch den Heiligen Geist. Der Friede sei mit dir. „ Für jeden einzelnen gab es zum Schluss einen symbolischen kleinen Backenstreich. Als Verantwortliche für die Firmung bedankte sich die Gemeindereferentin Eva Forster bei dem Firmspender, den Gruppenleitern und Pater Berger, allen, die zur Gestaltung des Festgottesdienstes beigetragen hatten. Ein besonderer Dank auch der Kirchenmusikerin Frau Martina Strobel, dem Projektchor, der eigens für diese Fest zusammengestellt wurde und sowohl aus Mitgliedern des Kirchen- und Jugendchores als auch aus Pfarrangehörige bestand, und den Instrumentalisten. Im Anschluss waren die Gefirmten mit ihren Paten und Familien zu einem Stehempfang bei den Arkaden eingeladen. Am Abend traf man sich zur gemeinsamen Dankandacht in der Pfarrkirche.