
Vor einiger Zeit feierte der Herr Wallfahrtsdirektor Pater Peter Berger in der Pfarrkirche mit zahlreichen Senioren eine sehr einfühlsame Marienfeier :Pater Berger referierte im Pfarrheim zum Thema Die Bedeutung von Maria Hilf Vilsbiburg. Er konnte sich recht interessant und wissenswert einbringen, besonders bei der Entstehungsgeschichte. 330 Jahre MARIA HILF – Der Wallfahrtsort erwuchs aus den kleinsten Anfängen einer tiefsten Volksfrömmigkeit heraus. Zuerst begann es mit einem Kalvarienberg. Im Jahr 1686 errichtete der aus Locarno am Lago Maggiore stammende Kaminkehrer Donatus Barnabas Orelli eine Kapelle. Er wanderte wegen Angst vor und Bedrohung durch die Osmanen aus von Mähren und Böhmen aus. 1686 war die Grundsteinlegung durch den Abt von St. Veit bei Neumarkt. Orelli galt als Urheber und Stifter der Wallfahrtskirche. Hinweisend zu den östlichen Fenstern im Krippengang hat der Künstler Hinterglasmalerei die Entstehungsgeschichte sehr beschaulich dargestellt. Es kam nach der röm. Kath. Kirche eine neurom. kath. Kirche. Die Bauleitung lag bei Ignaz Berger und Leo Maria. Er verstarb 1899 und liegt in der Kapuzinergruft begraben. Von der selben Bauleitung wurden drei Glocken gegossen. Beide Türme wurden 1880 – 1885 gebaut. Mitten im 1. Weltkrieg bat der Bayerische König Ludwig III. den Heiligen Stuhl, Maria zur Schutzpatronin Bayerns zu erklären. Ja, Menschen brauchen Ziele, innere Ziele die dem Leben Sinn versprechen. Nach dem Vortrag gab es im Pfarrheim neben der Kaffeepause noch Geburtstagsgratulationen der Anwesenden. In geselliger Runde zeigten sich die Gäste in wohlfühlenden Momenten – Erinnerungen und hielten sich somit noch ausdauernd gesprächsbereit.

