Pfarrheimsenioren u. KAB – ein christliches Miteinander

Nach einen gefeierten Gottesdienst mit Herrn Stadtpfarrer Peter König in der Pfarrkirche, kamen seit Kurzem zahlreiche Pfarrheimsenioren und

KAB – Mitglieder zum gelungenen Nachmittag ins Pfarrheim St. Josef.

Die Fastenzeit und besonders der Hl. Josef waren  auf dem Tagesprogramm.

Referent Herr Stadtpfarrer sprach zum Thema – Hl. Josef über seine Bedeutung, Verehrung und deren Vorsätze.

Jedes Jahr zum Frühlingsanfang am 19. März begeht Josef seinen Namenstag, leider wurde er in Bayern nur noch bis1968 gefeiert.

Hl. Josef ist ein Patron der Handwerker, Arbeiter usw. Kirchen, Klöster, Altäre, Kapellen, Pfarrheime wurden dem Hl. Josef geweiht. Sogar Patroziniumsfeste wurden gefeiert, dabei predigten Bischöfe, Äbte an seinem Gedenktag, 19. März der Nährvater Jesu. Er war stets ein Hörender und handelte nach seinem guten Gewissen.

Bis zum 16. Jhrt. wurde er als Greis dargestellt, meist im Zusammenhang mit der Geburt Christi. Während Engel das göttliche Kind verehrt haben und die Mutter andächtig dabei sitzt, finden wir Josef auf byzantinische Ikonen oft abgewendet und missmutig, als ob er es nicht verstehen will, was da vor sich geht. Die Kleidung ist meist sehr schlicht dargestellt – sein Attribut war ein Zimmermannswerkzeug, als Zeichen seines Berufes. Auch als Fluchthelfer auf dem Weg nach Ägypten wird er oft gezeigt.

In dem er seine Lebenspläne zurück stellte, rettete er durch sein TUN das werdende LICHT zur Maria und dem Kind. Die „ Größe“ des Hl. Josef wurde

schon am Ende des 15.Jht. gefeiert. Die Verehrungen begannen damals schon in Tirol, zum Landespatron wurde er 1772 auf Empfehlung der Kaiserin Maria Theresia erklärt. Der Papst Pius IX ernannte 1870 Josef zum Schutzheiligen der ganzen Kirche.

Die Festtage der Landbevölkerung wurde eingeführt. Dienstboten und Kriegsgefangene bekamen Arbeitsruhe als gute Vorsätze.

 Josefifeiern, Josefimärkte und Starkbierfeste auch in Klosterbrauereien war es nicht unbekannt. Ein Rahmenprogramm für Jahrmärkte wurde angeboten, Hobbykünstler „lebende Werkstätte“ wie Korbflechten, Holzschnitzereien,  Stoffdrucken usw. mit viel guten Speisen und Blasmusik konnte man antreffen.

In unzähligen Orten Bayerns‘ bieten Aussteller, Fieranten die Ausübung und die Aufrechterhaltung des Brauches fortwährend noch an. Aber der Brauch hat auch noch einen frommen Hintergrund. Unzählige Bauernregeln zu Josefi  lassen sich bekannterweise aufzählen.

Die Gratulationen des Monats von anwesenden Gästen wurden sehr erfreulich  angenommen.

Eine stimmungsvolle Runde konnte sich verabschieden und zugleich auf das nächste Treffen freuen, sowohl auf ein gesundes Wiedersehen hoffen.

Inge Kronseder

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