Ganz nach diesem Motto erzählte Rosmarie Röhrl erneut in der VHS Vilsbiburg die Geschichte Ihrer inspirierenden Reise von „Dahoam“ bis nach Santiago de Compostela.
Mit dem Fahrrad fuhr Rosmarie ganze 3500 km in sieben Wochen und übernachtete dort wo es Ihr gerade gefiel, oder die Reise es zu ließ. Abgesehen von den wunderschönen Bildern der Pyrenäen und den vielen Bildern Ihrer Lieblingstiere, den Kühen, bot uns Rosmarie einen wundervollen Einblick in Ihre Erfahrungen, wie gut die Welt ist, wenn man sich darauf verlässt, dass irgendwie alles gut wird.
Sie fand immer Unterstützung auf Ihrem Weg, sei es durch ein warmes Plätzchen zum schlafen in einer Partyhütte oder ein Bett mit gemeinsamen Abendessen bei einer älteren, französischen Dame namens Anne Marie.
Auf Ihrem Weg zu sich selbst, traf Sie auch mehrere Wegbegleiter, wie zum Beispiel den Lehrer Theo, der Ihr mehr als nur einmal mit einem guten Rat oder einem schnellen Weg aus dem Stadtgetümmel half.
Durch die Reise wurde Rosmarie klar, dass man nicht alles in Bildern festhalten muss, sondern viel öfter innehalten sollte und die Welt nicht nur durch die Linse des Handys sehen sollte. Viel öfter muss man einzelne Momente einfach nur im Herzen behalten.
Der Vortrag zu Rosmarie Röhrls Pilgerreise war sehr gut besucht und sehr kurzweilig und empfehlenswert.
Zudem konnten viele Spenden für die Renovierung der Pfarrkirche Gaindorf gesammelt werden.
Melanie Thalhammer
