Messe für verstorbenen Papst Franziskus

Zu einer ungewohnten Zeit, Sonntag der Barmherzigkeit, versammelten sich viele Gläubige in der Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“. Der Grund: Stadtpfarrer Peter König lud zu einer Gedenkmesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf. Der Papst selbst sagte einmal:  „Gott vergibt aller, er vergibt alles, vergessen wir das nicht“, mit diesen Worten begann der Geistliche den Gottesdienst. Papst Franziskus, geb. am 17.12.36, Flores Buenos Aires, Argentinien, wurde am 13. März 2013 bis zu seinem Tod , der 266 Bischof von Rom und damit Papst , Oberhaupt der r. kath. Kirche. Als Argentinier war Franziskus der erste gebürtige Nichteuropäer im Papstamt, seit dem im 8. Jahrhundert amtierenden Gregor III. 12 Jahre setzte er sich unablässig für eine Öffnung der Kirche gegenüber der gesellschaftlich Ausgegrenzten ein. Dies sei Teil seines Vermächtnisses sagte der Chefkorrespondent der Kath. Nachrichten Agentur, Ludwig Ring Eifel. Genau diese Haltung sei bei den Menschen gut angekommen. Weil es glaubhaft war. Weil es etwas ist, was sich durchgezogen hat, aus seiner Zeit, noch als Erzbischof in Buenos Aires, wo er immer in die Armenviertel gegangen ist. Papst Franziskus gab moderne Impulse. Franziskus war auch ein Ordensmann, er erst Papst, der dem Orden der Jesuiten angehörte. Er wählte Franziskus als seinen päpstlichen Namen, zu Ehren des Hl. Franz von Assisi. Großes Anliegen war für ihn die Flüchtlinge. Papst Franziskus war der zweitälteste Papst, dessen Lebensdaten gesichert sind. Im Amt wurde nur Leo XIII mit 93 Jahren älter, auch Benedikt XVI wurde älter, war aber mit 85 Jahren zurückgetreten. Anlässlich seines 78. Geburtstag ließ er hunderte Schlafsäcke an Obdachlose in Rom verteilen. Mehrfach lud er Häftlinge zum Essen ins Gasthaus Santa Maria ein. Möge er, der am Ostersonntag nach dem Segen Urbi et orbi gespendet hat, uns allen Fürsprecher sein von der Ewigkeit. 

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