Trotz aller negativen und ablehnenden Haltungen gegenüber Kirche, Glaube und Kirchenvertretern gibt es auch Menschen, die zeigen, dass ihnen Religion und die damit verbundenen Riten wichtig und wertvoll sind. Ein Beispiel dafür dürfte wohl vor einigen Tagen der Empfang des Primizsegens gewesen sein. Um ihn zu empfangen sollte man, so die Meinung, ein Paar Schuhsohlen durch laufen. Viele Gottesdienstbesucher, nicht nur aus Vilsbiburg, nutzten diese Möglichkeit am Ende des Gottesdienstes. Es war nicht das erste Mal, dass ein Neupriester in der Pfarrkirche den Segen spendet. Stadtpfarrer Peter König gelingt es immer wieder Neupriester für einen Besuch nach Vilsbiburg zu gewinnen. Pater Benedikt gehört zum Orden der Passionisten, lebt in einer Kommunität in München-Pasing, arbeitet im Stadtmissionsteam und in der Pastoral an der Kirche Mariä Geburt in Pasing mit. Er trat 2018 ins Kloster ein und wurde am 13.Juli von Weihbischof Florian Wörner, Augsburg im Kloster Schwarzenfeld geweiht. Stadtpfarrer Peter König bedankte sich beim Primizianten für sein Kommen. Der Segen wurde am Ende des Gottesdienstes mit Handauflegung und folgenden Segensspruch gespendet. „Durch die Auflegung meiner Hände und durch die Anrufung der seligen Jungfrau Maria, des Heiligen…..und aller Heiligen segne und behüte dich der allmächtige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Viele Gottesdienstbesucher gingen wohl mit dem Gefühl einen besonderen Segen erhalten zu haben nachhause.