Am Pfingstmontag beging die KSK Gaindorf ihren Kriegerjahrtag. Auch die Vereine der umliegenden Orte waren dazu eingeladen und nahmen mit ihren Fahnen daran teil.Zunächst traf man sich zur Aufstellung im Gasthaus Sieber. Danach folgte der Kirchenzug, der von einer Blaskapelle angeführt wurde. Den Gottesdienst zelebrierte Stadtpfarrer Peter König. Hierbei gedachte man besonders den verstorbenen Mitgliedern der KSK Gaindorf, allen Verstorbenen der Pfarrgemeinde und den verstorbenen der Familie Krojer. Die musikalische Gestaltung übernahm die Blaskapelle unter der Leitung von Bernhard Weindl. Nach dem priesterlichen Segen am Ende des Gottesdienstes trafen sich alle Vereine mit ihren Fahnen am Kriegerdenkmal. Dort begrüßte der Vorsitzende Andreas Holzner alle. Er erinnerte an die Zeit, in der Krieg und Not herrschten und auch in unserer Zeit auf der Welt Krieg und Unfrieden Leid und Elend bringen. Im Gedenken an die verstorbenen Mitglieder der letzten 3 Jahre wurden diese noch namentlich genannt. Stadtpfarrer Peter König ging in seiner Ansprache auf die aktuelle Lage in der Ukraine ein. Die ständigen Angriffe mit Toten und Verletzten in der Zivilbevölkerung, die Zerstörung eines Krankenhauses, all das kann Menschen dazu veranlassen bewusst keine Nachrichten mehr anzusehen. Sei es durch Krieg, (hier 200000 gefallene russische Soldaten) oder Vertreibung (Polen 1,6 Mio., Deutschland, 1,1Mio) immer wieder müssen Menschen leiden und sterben. Auch im Vilsbiburger Pfarrhof bewohnen seit 2022 eine Frau mit Tochter aus der Ukraine eine Einliegerwohnung. Der Frieden auf der Erde ist weiter weg denn je. Auch der Papst vermittelt und bittet um den Frieden. Mit der Aufforderung Gott um den Segen für die Welt zu bitten, schloss Stadtpfarrer Peter König seine Ansprache. Nach der Segnung mit Weihwasser und Weihrauch folgte eine Stille zum Gedenken. Mit der Bayernhymne wurde die Feier beendet.