Vor einigen Tagen waren Pfarrheimsenioren, KAB- Mitglieder und Interessierte mit dem Bus zum Kloster Mallersdorf gereist.
Nach der dortigen Ankunft vor der ehemaligen Benediktinerkirche – heute Pfarrkirche St. Johannes, konnte die Reisegruppe mit Herrn Stadtpfarrer Peter König einen feierlichen Gottesdienst begehen.
Im Klosterbräustüberl war das Mittagessen und Kaffeepause eingeplant.
Die anschließende Klosterführung konnte für die Reisenden einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen. Seit 1869 besteht das Mutterhaus der Armen Franziskanerinnen von der Heiligen Familie – bekannt: Mallersdorfer Schwestern Gemeinschaft. Am 02.März 1855 siedelte von Pirmasens/Pfalz, Dekan Dr. Paul Josef Nardini gewidmet nach Mallersdorf, um das Evangelium zu verkünden. Heute arbeiten die Schwestern nicht nur in Bayern, soeben auch in Rheinpfalz, in südafrikanischer Mission bekannt, ebenso in Siebenbürgen (Rumänien) seit der Wende des Nationalsozialismus. Besonders sehr lobenswert bekannt durch ihre aufopfernde Schaffenskraft in täglichen Bereichen sind die Schwestern heute im Einsatz…
- Schulen: Realschule, Fachakademie für Sozialpädagogik, Kinderheim – Erzieherin
- Schwesternkrankenhaus und Mutterhaus St. Maria
- großer Friedhof
- Exerzitienhaus seit 1985 für angehende Priester vor ihrer Priesterweihe
Verschiedene Ausbildungsbetriebe:
- Landwirtschaft, Gastronomie, Metzgerei, Bäckerei, Brauerei…
Dieses Kloster hat Geschichte, wie wir schon im Tagesevangelium hören konnten – an ihren Früchten werden wir sie erkennen!
Die Benediktiner und Mallersdorfer Schwestern haben hier so viel gebetet, gearbeitet, den Glauben vorgelebt. Wer den Glauben vorlebt und dafür Zeugnis gibt für junge Generationen, als Vorbild eingesteht – die Jugend schaut auf uns, besonders Senioren – Großeltern sind neben den Eltern sehr gefragt, so die Worte des Pfarrers von Vilsbiburg, Stadtpfarrer Peter König.
Innerhalb der Begegnung war es sichtbar und als sehr positiv zu erkennen, dass für die Altersgruppe Senioren in froher Laune, eine wertvoll, geschätzte Reise erleben durften.
Inge Kronseder