Pfarrversammlung Vilsbiburg am 23.04.2023
Zeit: 9.30 Uhr bis 10.55 Uhr
Am vergangenen Sonntag luden Stadtpfarrer Peter König und der Pfarrgemeinderatssprecher Josef Fritz nach dem 9.00 Uhr Gottesdienst zur Pfarrversammlung ins Pfarrheim ein. Zunächst begrüßte Stadtpfarrer Peter König die Anwesenden. Unter ihnen waren auch Vertreter des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung. Stadtpfarrer Peter König war es auch, der als Erster das Wort ergriff. Er informierte die Anwesenden über folgende Punkte:
1. die geplanten Pfarreien- und Dekanatszusammenlegungen im Bistum Regensburg (aus 35 Pfarreien nur noch 12) Dies soll bis 2034 abgeschlossen sein. Geplant sei, auf Wunsch der Pfarrangehörigen aus Dietelskirchen, der Anschluss an die Pfarreiengemeinschaft Vilsbiburg, Seyboldsdorf und Gaindorf als 4. Pfarrei.
2.Wunsch des Bischofs und des Papstes nach ehrenamtlichen Katechisten, die nach einem Schulungskurs Aufgaben in der Pfarrgemeinde übernehmen sollen. Es gibt kein Gehalt, Unkosten werden erstattet. Wer s ich dafür interessiert, möchte bitte Stadtpfarrer Peter König kontaktieren.
3. Dank an alle, die an Ostern aktiv waren. besonders an die Ministranten.
4. Rückblick auf den Pfarrausflug an dem überwiegend Pfarrangehörige aus der Pfarrei Gaindorf teilnahmen. Fand in lockerer Atmosphäre statt. Leider nicht das schönste Wetter erwischt. Vielleicht geht’s im Herbst nach Südtirol???
5. Der Beginn der Werktagsmesse ist für manche zu früh. Es wurde angeregt, den Beginn auf 8.30 Uhr zu verlegen. Der Pfarrgemeinderat muss erst noch befragt werden. 6.Die Aufmachung des Pfarrbriefes wurde allgemein gelobt. Kritik gab es für den Zeitraum von einem Monat. Ein 14 tägiges Erscheinen wäre übersichtlicher. Auch der Preis fürs Drucken hat sich erhöht. Hier wird mit der Firma Ortmeier Druck noch nachverhandelt. Der Pfarrgemeinderatssprecher informierte über das Pfarrfest. Dieses findet am 15. August statt, bei schönem Wetter im Freien, die Aufgabenverteilung unter den Vereinen erfolgt noch. Im Rückblick zeigte sich der Pfarrgemeinderatssprecher enttäuscht über den Kirchenbesuch. Er stellte fest, dass trotz der Aufhebung von Coronaauflagen der Kirchenbesuch an Weihnachten und Ostern nicht zugenommen hat. Eine Änderung gibt es auch beim Kommunionempfang. Es wird bis auf weiteres nur einen Kommunionhelfer geben. Die Ordnung beim Kommunionempfang wird neu geregelt. Eine weitere Information gab es bezüglich Beerdigungen am Samstag. Es gab immer wieder Anfragen um einen Beerdigungstermin am Samstag. Der Pfarrgemeinderat stellte an die Kirchenverwaltung den Antrag, die Unzulässigkeit von Beerdigungen am Samstag in die Friedhofsordnung aufzunehmen. Der Friedhof und seine Neugestaltung war der erste Punkt des Kirchenpflegers Tobias Gmeiner. Zurzeit werde geprüft, welchen Belag, welche Beleuchtung und welche Lautsprecheranlage in den Hauptweg eingeplant werden soll. Es sind verschiedene Varianten mit unterschiedlichen Kosten im Angebot. Es sollte eine solide und finanziell angemessene Variante sein, dies war die Meinung der Anwesenden. Die Stadt Vilsbiburg hat bis jetzt einen Zuschuss von 20 % zugesagt. Aus den Reihen der Zuhörer kam die Mitteilung, dass ein Zuschuss von 22,5 % möglich wäre. Stadtpfarrer Peter König wird sich zu einer neuen Verhandlungsrunde ins Rathaus begeben. Im Rahmen der veränderten Beerdigungskultur nimmt die Urnenbestattung zu. Auch in Vilsbiburg steigt die Zahl. Laut Info von Stadtpfarrer Peter König werden die Baumgräber sehr gut angenommen, neue Plätze für Urnenbestattungen ausgewiesen. Die Lücken im Friedhof, die durch Auflösungen von Gräbern entstanden, sollten begrünt werden ebenso wie der Vorplatz des Trauerhauses. Hier gibt es Probleme mit dem Dach. Die Ursache ist die Verstopfung der Regenabwasserrinne durch Laub. Auch in der Nebensakristei ist das Dach undicht. Ein Projekt, das sich noch über Jahre hinweg zieht ist die Anschaffung einer neuen Orgel. Dr. Gahabka berichtete, dass bis jetzt 38500 € an Spenden eingegangen ist. Das sind 4 % der Gesamtsumme. Besonders erfreulich sei eine Spende der Firma Flottweg im 5-stelligen Bereich. Natürlich werden noch Spender gesucht oder auch Leute, die durch ihre Mitgliedschaft den Orgelbauverein unterstützen. Gute Ideen für Aktionen sind sehr willkommen. Zurzeit fehlen 40 % zum Kauf, das sind 375 000 €. Bliebe zu hoffen, dass die Diözese Regensburg zu ihrer Zusage steht und mit einem spürbaren Zuschuss den Orgelkauf fördert. Auch personell hat sich so einiges geändert. Ab 1. Mai wird Frau Sattler mit 30 Wochenstunden die Mesnerdienste übernehmen und Frau Huber mit 5 Wochenstunden unbefristet in der Pfarrei tätig sein. Die Angestellten im Pfarrbüro erhalten eine Aufstockung von 2,5 Wochenstunden. Bliebe nur noch die Kirchenmusikerin die zurzeit mit 22,5 Stunden in der Pfarrei tätig ist. Auch sie bekommt ein Stundenplus auf maximal 27 Stunden. Hauptschwerpunkt wird die Jugendarbeit sein. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist wichtig weil sie der geeignete Nachwuchs für den Erwachsenenchor sind. Bevor jedoch die Versammlung beendet wurde, meldete sich der Kirchenpfleger, Herr Gmeineder zu Wort und informierte die Zuhörer über die Einführung der Umsatzsteuer auch für die Kirchenstiftungen. Das heißt: Für alle Einnahmen der Kirchenstiftungen die über ab 22 000 € liegen müssen versteuert und ans Finanzamt abgeführt werden. Wie sich das jetzt auswirkt, zeigt die Zukunft. Ganz zum Schluss meldete sich Herr Brams zu Wort. Er äußerte den Wunsch, dass alle Gottesdienst Termine in Herrnfelden auch im Pfarrbrief steht und bei der Sonntagsgottesdiensten verkündet wird. Mit einem Dank an die gekommenen Pfarrangehörigen schloss Stadtpfarrer Peter König die Pfarrversammlung