
Der Weltgebetstag um geistliche Berufungen wurde 1964 von Papst Paul VI. eingeführt. Seit 61 Jahren gibt es ihn. Er wird am 4. Sonntag der Osterzeit am Guten Hirte Sonntag gefeiert. Sinn dieses Tages ist es, sich seiner eigenen Berufung bewusst zu werden. An diesem Tage sollte auch auf geistliche Berufe wieder neu aufmerksam zu machen, sie für junge Menschen als alternative Lebensform anzubieten und auch Berufungen zu erleben. Jedes Jahr lädt Stadtpfarrer Peter König Vertreter der verschiedensten Ordensgemeinschaften ein. Heuer waren es zwei Kapuzinerstudenten aus Salzburg. Zu Beginn begrüßte der Geistliche die Beiden herzlich. Es waren Bruder Brian Josef Thomas und Bruder Alexander Schroeter. Mit den Kapuzinern hat Vilsbiburg eine besondere Beziehung, da dieser Orden lange Zeit auf dem Bergkloster Maria Hilf waren und die Wallfahrt betreuten .Der Orden geht auf den hl. Franz von Assisis zurück. Dieser war in seiner Jugend auch kein Freund von Traurigkeit und hat erst später erkannt, was Gott von ihm erwartet und wozu er auserwählt ist. Auch die beiden Gäste beschrieben ,wie sie zunächst ihr Leben anders geplant hatten, wie sie spürten, dass sie Gott in seine spezielle Nachfolge rief und erkannten, dass sie ihren Weg zum erfüllten Leben nur mit Gott und der klösterlichen Gemeinschaft finden. Auf die Frage an die Kinder wie man das Kleid eines Kapuziners nennt, war Schweigen angesagt. So erfuhr man, dass es Kutte oder Habit genannt wird. Die Kordel mit den drei Knoten will an die Regeln erinnern ,verpflichtend sind. Es sind dies Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam. Am Ende der interessanten Informationen bedankte sich Stadtpfarrer Peter König bei Bruder Brian Josef Thomas und Br. Alexander Schroeter für ihr Kommen.
