Seniorennachmittag -_REISE nach MEXIKO – GUADALUPE

Ein besonderer Nachmittag im Anschluss an den Gottesdienst mit Zelebranten Herrn Stadtpfarrer Peter König und viele begeisterte Teilnehmer
trafen sich im Pfarrheim. Nach der Begrüßung lies das Serviceteam nicht lange auf sich warten und versorgte alle Gäste mit Kaffee und Kuchen.
Eifrig begann Herr Pfarrer König über seine aus den vor einigen Monaten erlebte Mexiko – Reise zu berichten. Gleich zu Beginn erzählte er uns über die Erscheinungsgeschichte und über das Geheimnis der Selbstdarstellung der Muttergottes in Guadalupe.
Genau am 09. Dez.1531 an einem Samstag im Monat März am Fest Unbefleckte Mariä Empfängnis ist folgendes Bild und Person im heutigen
Mexiko City erschienen. Der Azteken Witwer Juan Diego ist der Muttergottes erschienen, sie gab eine Botschaft und sandte ihn zum 1. Bischof der „Neuen
Welt.“ Es war früher für jedermann ein Auftakt zum sichtbaren Rätsel der Welt – das Weltgeschichte schrieb. Auch Herr Pfarrer mit seinen Reisenden haben sich zum Gnadenort zum Wallfahrtsort der Welt aufgemacht. Leider glaubte der damalige Bischof dem Mann nicht. Der Bischof verlangte ein Zeichen, ein Wunder. Oder Beweis für die göttliche Erscheinung liefern solle. Ja man wollte Fakten und Erklärungen. Es bleibt bis heute ein wissenschaftliches Rätsel und zugleich der heiligsten von Vatikan als echt anerkanntes Reliquien der Christenheit. Sie erschien als makellose Mutter Gottes – „Bin eure erbarmungsreiche Mutter,“ Ihr Wunsch war ein Gotteshaus zu bauen.
Auf grobgewebten Agavestoff erschien plötzlich das Abbild von Maria, der Mutter Christi. Heuer sind es fast 500 Jahre und an ihrer Farbenpracht hat sich nichts verändert, es blieb all den Jahren unbeschadet. Selbst ein Bombenanschlag vor 75 Jahren und Salpetersäure konnten der Tilma (Umhang) nichts anhaben. Der Umhang oder Tilma genannt aus Guadalupe weist kein Malmaterial auf, welches weder pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs wäre. Keine Grundierung oder Untermalung auf dem groben Gewebestoff ist nachweisbar.
Maria von Guadalupe wird von Vatikan aus als Schutzpatronin Mexikos erklärt. Bei sehr schwerkranken Personen gab es eine wunderbare Heilung. Zahlreiche Wunder schreibt man dem Abbild zu. Bei seiner Mexiko – Reise nannte Papst Johannes Paul II es als einmaligen Vorgang der Geschichte. In den Augen des Marienbildes zeigten sich bei genaueren Untersuchungen sogar menschliche Personen. Juan Diego wurde von Papst Paul II selig und 2002 heiliggesprochen. Guadalupe besuchen jährlich ca. 20 Millionen Pilger. „Mutter Lateinamerikas“ so nannte Papst Johannes Paul II. die Abbildung auf dem Agavestoff. Im übrigen die neu erbaute Kirche kann
10.000 Wallfahrer aufnehmen. Außerdem wird die Basilika mit großen Mengen von Blumen geschmückt und gespendet. Aber auch andere Kirchen
pflegt man mit floralem Schmuck zu verschiedenen Anlässen.

I. Kronseder

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