
Am vergangenen Wochenende feierte die Pfarreiengemeinschaft Vilsbiburg das Patrozinium der Pfarrkirchen Johannes der Täufer in Seyboldsdorf. Ein Patron ist ein Heiliger, zu dem eine Kirchengemeinde eine besondere Beziehung hat. Dieses Fest wird besonders gefeiert. Mit einem festlichgroßen Einzug mit allen Ministranten begann dieser, den Stadtpfarrer Peter König feierte. Einige von ihnen wirkten auch später bei der Gestaltung des Gottesdienstes mit. In seiner Predigt ging der Geistliche auf Johannes d. Täufer und seine Bedeutung als Wegbereiter auf Jesus ein. Er stellte heraus, dass neben dem Festtag Maria Geburt Johannes der einzige Heilige ist, deren Geburtstag und nicht der Sterbetag gefeiert wird. Der Prophet Malachias bezeichnet Johannes als Boten oder Engel des Himmels, der auf das Kommen des Jesus vorbereiten will. Die Geburt Johannes wird als freudiges Ereignis gefeiert da es auf die baldige Ankunft des Heilands und Erlöser gesehen wird. Der Evangelist Lukas räumt der Geburtsgeschichte einen großen Raum ein. Über das Leben des Johannes bis zu seinem 30. Lebensjahr ist so gut wie nichts bekannt. Vor seinem öffentlichen Wirken zog sich Johannes in die Wüste zurück. Er bekennt sich in Treue und Liebe zu Gott. Er erfüllt seinen Lebensauftrag als Vorläufer und Wegbereiter für Jesus die Menschen zur Buße und Umkehr zu rufen und sie auf die Ankunft des Erlösers vorzubereiten . Zeichen dafür ist die Taufe. Auch Jesus ließ sich aus Solidarität zu den Sündern von ihm taufen . Dieses Ereignis ist auf dem Bild des Hochaltares dargestellt . Das Altartuch, das aus Burkina Faso stammt und die brennenden Apostelleuchter sind sichtbare Hinweise auf das biblische Ereignis. Zu Beginn seines öffentlichen Wirkens schickt Johannes seine Jünger mit dem Hinweis „Seht das Lamm Gottes“ zu Jesus. Dieser Hinweis wird heute bei jeder hl. Messe vom Priester gesprochen. Das Fest des Johannes ist auch mit der Lichtsymbolik eng verbunden. Der Evangelist Lukas erwähnt das aufstrahlende Licht aus der Höhe. Johannes es, der sagt :“Er muss wachsen und ich abnehmen.“ Ähnlich wie die Zeit der Sommersonnenwende mit der die Tage kürzer und die Nächte länger werden. Mit der Aufforderung in unserem Leben dem Vorbild des Heiligen nachzueifern, schloss der Vilsbiburger Stadtpfarrer Peter König. Im Rahmen des Gottesdienstes gab es auch Neuaufnahmen und Verabschiedungen bei den Minis. Auf sie ist Stadtpfarrer Peter König besonders stolz. Nach dem der Gottesdienst durch den priesterlichen Segen beendet war, stand die Verabschiedung von 2 Minis an. Es sind dies Maxi Plomer, Analena Artinger. Neuaufnahmen sind Christine Obermaier, Sophia Stelzer, Anna Wirthmüller, Emma-Sophie Ludersdorfer.. Verabschiedet wurden auch der Oberministrant Leo Hable die Oberministrantin Jonna die den Minis erhalten bleibt und auch Frau Hable, die jahrelang die die Ministranten betreut hat. Daniel und ;Lorenz übernehmen nun das Amt des Oberministranten. Dank an die Mütter der Minis, für ihr Engagement bei verschiedensten Anlässen. Die musikalische Leitung übernahm der Kirchenchor mit Gerti Wirthmüller und Charlotte Buchner. Herzlichen Dank




