
Am zweiten Donnerstag nach Pfingsten wird das Fest Fronleichnam gefeiert. Auch die Pfarreiengemeinschaft Vilsbiburg und Seyboldsdorf waren dabei. Um den Gottesdienst und die Prozession in den beiden Pfarreien möglichst gleichzeitig zu feiern, übernahmen Stadtpfarrer Peter König die Pfarrei Seyboldsdorf und Pfarrvikar Prosper, zusammen mit Wallfahrtsdirektor Robin mit einem Mitbruder die Feierlichkeiten in Vilsbiburg. In seiner Predigt in Seyboldsdorf meinte Stadtpfarrer Peter König dazu, dass die Prozession und die 4 Stationen zum Fronleichnamsfest seit Jahrhunderten dazu gehören. Nichts ist so kostbar als das eucharistische Brot, das Jesus selbst ist , in der prachtvollen Monstranz durch die Straßen der Ortschaften zu tragen. Damit bekennt man sich öffentlich zum Glauben und bittet gleichzeitig um Segen für die Arbeitswelt . In einer kurzen Beispielerzählung zeigte der Geistliche auf, dass jeder in der Gemeinschaft der Glaubenden seinen Platz haben soll, Auch wenn es unterschiedliche Einstellungen, Verhaltensweisen und Erwartungen gibt, sollte unter den Gläubigen Toleranz , Verständnis herrschen, den anderen so nehmen wie er ist. Im Evangelium kommt das In der Perikope von der Speisung der 5000 so zum Ausdruck. Hier schickt Jesus die Menschen nicht weg. Er stillt u.a. den körperlichen Hunger. Er segnet die Gaben, bricht das Brot und teilt aus. Daran erkennt man die Grundstruktur des Gottesdienstes. Es kommt beim Gottesdienst nicht nur alleine auf die Andacht an, sondern besonders auf die Anwesenheit und die Verehrung Christi im Eucharistischen Brot, Nach dem Gottesdienst setzten sich die Prozessionen sowohl in Vilsbiburg als auch in Seyboldsdorf in Bewegung und zogen, begleitet von den Erstkommunionkindern zum ersten der vier Altäre. Dort wurde eine Perikope aus den Johannes Evangelium gelesen. Die Fürbitten in den verschiedensten Anliegen ( Bitte um Frieden, Arbeitswelt, Gesellschaft) )schlossen sich an. Nach dem Chorgesang segnete der Geistliche mit der Monstranz die Gläubigen. Betend machte man sich zum 2. Altar auf den Weg. Die Prozession fand ihren feierlichen Abschluss in der Pfarrkirche mit dem Eucharistischen Segen und dem „Großer Gott wir loben dich“ Am folgenden Sonntag feierte die Pfarrei Peter und Paul Gaindorf ihr Fronleichnamsfest. Dieses wird abwechseln 1x in Gaindorf und 1x in der Filiale Haarbach gefeiert. In diesem Jahr war das Fest in Haarbach. Neu in diesem Jahr: eine veränderte Prozessionsstrecke. In der neuen Siedlung hat sich eine junge Familie bereit erklärt den Altar aufzubauen. Deshalb führte die Prozession zuerst zum neuen Altar um dann wieder zum gewohnten Prozessionsweg zurückzukehren. Begonnen hatte natürlich das Fest mit dem feierlichen Gottesdienst. Dieser wurde von Stadtpfarrer Peter König zelebriert. Die Firmlinge und die Erstkommunionkinder übernahmen die Fürbitten und trugen sie im Gottesdienst vor. Mit dem Lied „Gottes Liebe ist wie die Sonne“ brachten die Kommunionkinder ihren musikalischen Beitrag zu Gehör. Nach einer schweißtreibenden Prozession (31Grad)waren alle froh als man in der Kirche ankam ,mit dem Eucharistischen Segen und dem Te deum die Feier beschließen konnte. Zum Schluss einen herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer, Ehrenamtlichen, den Kirchenchören mit ihren Leiterinnen die bei diesen Temperaturen durchgehalten haben.


