
Viele Gläubige aus der Pfarreiengemeinschaft Vilsbiburg, Gaindorf und Seyboldsdorf feierten die Heilige Woche. Im Mittelpunkt des Gründonnerstags standen das letzte Abendmahl und die Fußwaschung im Zentrum der Feierlichkeiten. Der Karfreitag jedoch stellt die Bedeutung des Todes und des Erlösungswerks Jesu für die Menschen in den Vordergrund. Der Tod ist immer mit Trauer und Leid verbunden. Dies erfuhren auch die Menschen zur Zeit Jesu. In seiner Predigt stellte Stadtpfarrer Peter König die Person der Veronika dar, die nicht , wie es damals üblich war, durch lautes Klagen die Trauer ausdrückte, sondern durch ihr Handeln einen Akt der Nächstenliebe zeigt, in dem sie mit ihrem Tuch das blutverschmierte Gesicht getrocknet. Sie bekam ein Abbild Jesu und wurde selbst zum Abbild . In der Osternacht und in den Gottesdiensten des Ostersonntags feierten die Gläubigen aller Pfarreien die Auferstehung Jesu. In der Osternacht segnete der Priester das Feuer entzündete die Osterkerze und zog in die dunkle Kirche ein. Ausgehend von der Osterkerze entzündeten die Ministranten die Kerzen der Gottesdienstbesucher, sodass es in der Kirche immer heller wurde. Aus der Dunkelheit ins Licht. Am Ostersonntag war die Botschaft der Frauen vom leeren Grab zu hören. Zunächst sind die Frauen von der Botschaft irritiert. Jesus, das leere Grab und die Botschaft der Engel. Die Erzählung der Frauen wurde von den Aposteln zunächst nicht geglaubt. Erst später erfuhren sie in persönlichen Begegnungen dass diese Botschaft wahr ist. Jesus ist da, wo Menschen ihn suchen. Jesus zu erfahren kann dort geschehen, wo wir leben und unser Leben gestalten. Ostern ist ein Fest des Suchens und des Findens. Weil uns Ostern mahnt, weil Ostern sagt, dass wir zuversichtlich bleiben müssen. Wir dürfen uns von unserer Lebenssuche nicht abbringen lassen. Wir werden da finden, was wir suchen- aber wir werden es anders finden als erwartet. Wir werden es verklärt finden, leuchtend im Glanz der österlichen Sonne. Das Osterfest lädt ein, mutig zu sein und mutig zu bleiben, zuversichtlich und hoffnungsvoll. Dann finden wir wo nach wir suchen. Dann können wir die Gegenwart des auferstandenen Herrn entdecken auch im eigenen Leben im Jahr 2025 Mit dem Osterwitz, Osterlachen endete der Gottesdienst mit Lachen und Applaus.

