Perspektiven bayrischer Wirtschaft

Vor einiger Zeit wurde im Pfarrheim Vilsbiburg zu einem  Vortrag mit dem Thema Perspektiven der Bayerischen Wirtschaft eingeladen. Referent war Herr Bertram Brossardt ,Hauptgeschäftsführer Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. Stadtpfarrer Peter König und der Referent kennen sich schon sehr lange und so kam er sehr gerne nach Vilsbiburg.  In seinem Referat gab es ausführliche Informationen über die momentane wirtschaftliche Lage. Er stellt fest, dass wir wirtschaftlich betrachtet an einer Weggabelung stehen und die richtige Richtung einschlagen müssen, um wieder aufwärtszukommen. Da  der Standort Deutschland für die Unternehmen zu teuer wird, ist die Gefahr einer Deindustrialisierung gegeben Es ist ein massiver Stellenabbau in der Industrie zu beobachten. Bayern trifft es besonders hart, weil wir als industrielles Kraftzentrum von der Industrie, besonders von der Autoindustrie leben. Die Krise zeigt sich auch im Schrumpfen der Wirtschaft. Zwei Rezessionsjahre hintereinander  und der wirtschaftliche Stillstand hält mittlerweile fünf Jahre an. Auch im laufenden Jahr ist keine Besserung in Sicht.  Kommt noch dazu, dass Trumps irrationale Zollpolitik und drohende Handelskriege unser exportorientiertes deutsches Geschäftsmodel in Gefahr bringen. Vom alten Bundestag wurde noch vor den Wahlen  verabschiedet: Die Schuldenwende, für das ‚Grundgesetz geändert worden ist. Die Schuldenbremse wurde zu Gunsten der Verteidigungsausgaben  geändert. Hier Erhöhung der Verteidigungsausgaben angesichts der Bedrohung durch Russland und durch der Abwendung Amerikas. Sondervermögen Infrastruktur. Der Aufholbedarf  bei der Infrastruktur ist groß, es hat sich in den letzten Jahren kaum was geändert. Zusätzliche Mittel für Länder und Kommunen. Der Koalitionsvertrag ist eine Grundlage   dafür, dass es besser läuft. Er soll Wachstumsimpulse setzen: Senkung der Energiepreise. Teurer Strom ist ein Wettbewerbsnachteil,  keine Steuererhöhungen, Steuerentlastung  für kleine und mittlere Einkommen, Unternehmenssteuerreform, Bekenntnis zur Automobilindustrie, Bürokratieabbau und Modernisierung des Staates, Arbeitszeitflexibilisierung, reformbedürftige Sozialversicherungssysteme, Renten- und Pflegeversicherung. Eine schnelle und kluge Umsetzung wird wichtige Wachstumsimpulse auslösen. Der vorliegende Koalitionsvertrag gibt Anlass zur Hoffnung. Mit  diesem positiven Blickwinkel beschloss der Redner seine Ausführungen. Eine rege Diskussion über das Gesagte schloss sich an. Stadtpfarrer Peter König bedankte sich bei dem Referenten herzlich.

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