Ökumenische Adventskranzsegnung

Anders wie beim profanen Jahr endet das Kirchenjahr mit dem Christkönigsfest. Gleichzeitig mit dem 1. Adventssonntag beginnt die Adventszeit, eine Zeit der Besinnung und Neuorientierung. Mit ihr ist auch viel Brauchtum verbunden. Zu ihm zählen die Adventskalender, die Rorateämter, oder das Frauentragen. Einen Adventskranz mit 4 Kerzen aufzustellen ist ein neuerer Brauch. Entstanden durch die Ungeduld der Kinder zwang Pfarrer Johann Heinrich Wichern einen Kranz mit Kerzen aufzuhängen. Sie zeigten an,wievielte Tage es noch bis auf Weihnacht ist. Die katholische Kirche übernahm diesen Brauch im Jahr 1925 und wurde in der Kirche aufgehängt. Am vergangenen Samstag lud die Pfarreiengemeinschaft Vilsbiburg, Gaindorf und Seyboldsdorf zur ökumenischen Adventskranzweihe ein. Viele Gläubige kamen mit ihren geschmückten Kränzen. Auch die Kränze der Pfarreien und der evangelischen Pfarrei Vilsbiburg lagen zur Segnung bereit. Dort feierten die evangelische Pastorin Anke Sänger und Stadtpfarrer Peter König, gemeinsam eine Andacht. Verschiedene Texte, Gebete und Bibelzitat luden die Anwesenden zum nachdenken ein. Nach gemeinsamen Gebeten segnete der Geistliche die mitgebrachten Kränze mit Weihwasser und Weihrauch. Gemeinsam beteten die Anwesenden das Vater unser. Am Schluss der Andacht bedankte sich Stadtpfarrer Peter König bei den fleißigen Helferinnen für das Binden des Adventkranzes. Besonderer Dank ging an die Frau Pastorin Sänger für die Mitfeier ,auch an die Bläsergruppe der staatlichen Realschule Vilsbiburg unter Leitung von Herrn Eibelsgruber für die musikalische Gestaltung. Mit dem priesterlichen Segen endete der Wortgottesdienst.

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