Abwechslungsreicher Tagesausflug des Frauenbundes führte nach Oberbayern
Weg von daheim und den Haushalt in Ruhe lassen – dachten sich Mitglieder und Nichtmitglieder des Vilsbiburger Frauenbundes. So gönnten sich über 50 Teilnehmer einen abwechslungsreichen Tagesausflug. Die Stimmung war trotz Regen auf der Hinfahrt schon sehr heiter.
Das Programm hatte einiges zu bieten.
Erstes Ziel war die Wallfahrtskapelle Maria Birkenstein in Fischbachau.
Nach einer kurzen Besichtigung ging die Fahrt weiter zum Markus Wasmeier Freilichtmuseum am Schliersee, wobei sich das Wetter immer mehr besserte.
Seit Mai 2007 hat das Markus Wasmeier Freilichtmuseum Schliersee seine Pforten geöffnet. Auf rund 60000 Quadratmetern können Museumsbesucher hier eine unvergessliche Reise in eine ländlich-authentische Vergangenheit erleben. Skilegende Markus Wasmeier war nicht mehr nur erfolgreicher Profisportler, sondern ist auch der Initiator dieses altbayerischen Bauernhofdorfes. Er sorgte dafür, dass zahlreiche, teils sehr alte historische Gebäude, die vom Verfall bedroht waren, abgebaut wurden, um sie dann hier im Schlierseer Freilichtmuseum detailgetreu wieder zu errichten und so vor dem Verlust zu bewahren.
Dass die Skilegende sogar selbst anwesend war, machte den Besuch noch interessanter.
Zum dazugehörigen Gasthaus zum Wofen wurde das Mittagessen eingenommen.
Nach einer kurzen Fahrt mit dem Bus wurde am Schliersee Rast gemacht.
Nach einer Zeit zur freien Verfügung, traf man sich wieder am Bus und die Fahrt ging weiter nach Kreuth am Tegernsee.
Der Besuch des letzten Programmpunktes war der Höhepunkt der Reise.
Für den Nachmittag war in der Naturkäserei Tegernseer Land in Kreuth eine Führung mit Käseverkostung gebucht.
2007 entschloss sich ein gutes Dutzend Landwirte aus dem Tegernseer Tal, die Verantwortung für Qualität, Veredelung und Vermarktung ihrer Milch selbst in die Hand zu nehmen. Die Käsemeister und ihr Team stellen Käse, Joghurts und Milchprodukte direkt in der Naturkäserei her. Sie verarbeiten dort die wertvolle Heumilch der Käserei-Bauern. Bei der Naturkäserei handelt es sich um eine Genossenschaft, die täglich 6500 Liter Heumilch bei 22 Landwirten abholen lässt, um sie zu Käse und Joghurt zu verarbeiten.
Bei einer sehr informativen Führung durch den Betrieb und an Hand eines Filmes wurde die Herstellung von Käse vermittelt.
Im angrenzenden Laden konnten die frischen Produkte erworben werden, was die Besucher gerne nutzten. Jedenfalls meinte es Petrus doch noch gut mit ihnen, als die Reisegruppe gut gelaunt ihre Busreise Richtung Heimat antrat.
