Im Hl. Jahr Pilgerreise nach Lourdes

Die Pilger aus Vilsbiburg und Umgebung mussten bereits früh aufstehen, denn bereits um 4.30 Uhr war Treffpunkt am Flughafen München. Die gesamte Gruppe zählte 38 Pilger. Die Flugzeit von München nach Toulouse beträgt 2 Stunden, dann ging es per Bus nach Batres, Vorort des größten  Marienwallfahrtsortes am Fuße der Pyrenäen. Stadtpfarrer Peter König, der geistliche Leiter der ‚Wallfahrt feierte in Batres den Eröffnungsgottesdienst, während der Predigt zeigte der Pfarrer von Vilsbiburg die Originalschrift von der kleinen Bernadette. Am Ende des Pilgergottesdienstes konnte jeder Pilger eine Reliquie der hl. Bernadette berühren. Nach der Zimmerverteilung ging es am frühen Nachmittag gegenüber der Grotte von Massabielle, um der Gottesmutter „Grüß Gott zu sagen“. Tief ergriffen waren die Pilger bei der Wasser Geste.  Nach den Gebeten  durch den geistlichen Begleiter der Wallfahrt wurde jedem einzelnen Pilger Lourdeswasser aus einem Krug in die Hände gegossen. Mit diesem Wasser wusch man sich das Gesicht. Einige nutzten die Gelegenheit das Sakrament der Buße zu empfangen, bevor um 17.00 Uhr in der unteririschen Basilika die Sakramentsprozession begann. Täglich ist um 21.00 Uhr die marianische Lichterprozession mit Rosenkranzgebet in den verschiedensten Sprachen. Am zweiten Tag war der Gottesdienst an der Grotte, Hauptzelebrant und Prediger Stadtpfarrer Peter König, mit 5 Priestern und einem Diakon. „Hier im Heiligtum in Lourdes bitten wir die Gottesmutter um ihr Geleit, sie ist die Mutter der Hoffnung, die Mutter der Kirche. Bernadett hat auf die Bitte Mariens gehört und so ist Lourdes der Treffpunkt christlicher Welt geworden. In diesem kleinen, unbeachteten Mädchen ausgehend beginnt die gewaltige Massenbewegung, die nicht aufhört, aus der Ganzen Welt zu strömen. Bernadette ist die Hörende, sie löst das gewaltige Aufbrechen nach Lourdes aus. Möge die Pilgerreise, die Wallfahrt zum Weg der Hoffnung werden“, so die Worte des geistlichen Leiters. Beim Stadtrundgang mit Besuch im Cachot, der Pfarrkirche in Lourdes erfuhren die Pilger das irdische Leben der hl. Bernadette. Am Samstag nahmen etliche, bei schönstem Wetter, am Tagesausflug nach Biaritz teil. Ein Höhepunkt der Pilgerreise war auch die Teilnahme an der internationalen Messe, mit circa 5.000 Gläubigen, gesunde und kranke, 5 Bischöfen circa 100 Priester, Hauptzelebrant war Cardinal Baldassare Reina Vicaire General de Rome. Beim Kreuzweg am Sonntagnachmittag bat Pfarrer Peter König die Pilgergruppe diesen Weg in Stille zu gehen, er selbst gab an jeder der 15 Stationen Impulse, aktuelle Hinweise, Bezug zur heutigen Zeit. Viele Teilnehmer standen die Tränen in den Augen. Ein Kreuzweg zum Nachdenken, der Leidensweg Jesu in Bezug auf das heilige Jahr 2025. Viel zu schnell vergingen die Tage am Gnadenort Lourdes. Am letzten Tag wurden die Koffer früh gepackt, ein Abschlußgottesdienst in der oberen Basilika. Auf der Prärie, gegenüber der Erscheinungsgrotte fand noch eine kurze Andacht zum „Aufwiedersehen“ statt, dann folgte die Weihe der Andachtsgegenstände im Hotel. Mit dem Bus zurück nach Toulouse, Stadtrundgang in der Altstadt, leider wurden zwei Kirchen renoviert und es war kein Besuch möglich. Mit vielen Eindrücken kehrten die Pilger aus Vilsbiburg und Umgebung zurück ins Vilstal.

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