Am 1. Veteranentag in Deutschland würdigte man die unterschiedlichsten Einsätze der Soldatinnen und Soldaten in den verschiedensten friedlichen und kriegerischen Zeiten. Diesen Termin nutzte die Seyboldsdorfer KSK zur Weihe des Kriegerdenkmals in Geiselsdorf . Dieses stand lange Zeit auf Privatgrund. Auf Initiative der KSK, einem Verein mit knapp 100 Mitgliedern, wurde ein neuer Standort gesucht . Dieser war in der Nähe der renovierten Nebenkirche Geiselsdorf. Stadtpfarrer Peter König erlaubte die Errichtung des Kriegerdenkmals auf dem Pfarrgrund und die Diözese Regensburg gab ihre Zustimmung. So fand das Kriegerdenkmal seinen neuen Standplatz. Am vergangenen Samstag fand nun die offizielle Segnung statt. Zuerst zelebrierte Stadtpfarrer Peter König in der Filialkirche St. Georg Geiseldorf einen Gottesdienst. Musikalisch wurde er vom Kirchenchor Seyboldsdorf unter der Leitung von Gertrud Wirhtmüller und den beiden Instrumentalistinnen : Luisa Schweiger , Querflöte und Charlotte Buchner, Geige, gestaltet. Anschließen traf man sich vor dem Kriegerdenkmal Unter den zahlreichen Mitgliedern der KSK Seyboldsdorf war auch der 2. Bürgermeister Rudolf Lehner und Stadtrat Josef Sterr. Bevor die kirchlich Weihe stattfand, erinnerte Stadtpfarrer Peter König an den Krieg in der Ukraine. Er erwähnte auch, dass trotz Krieg und Zerstörung in der Schweiz eine Konferenz stattfindet, die sich mit dem Wiederaufbau beschäftige. 60 Staaten helfen mit, denn so kann eine Abwanderung der Leute verhindert werden.
In seiner kurzen Ansprache stellte der 1. Vorsitzende, Herr Wirthmüller das Sterben der Soldaten als besonderen Tod dar. Ein Sterben für ihr Land, das die Angehörigen in Leid und Trauer stürzten, Eltern, die ihre Söhne verloren, Frauen, die zu Witwen wurden, Kinder, die ohne ihre Väter aufwuchsen. Da dies nicht vergessen wird, setzten vier Geiselsdorfer Bauern den vier gefallenen jungen Männern aus Geiselsdorf ein Ehrendenkmal, so der Vorsitzende weiter. Xaver Peisel stellte ein paar Quadratmeter seines Anwesens dazu zur Verfügung. Im letzten Jahr wurde dann das Denkmal renoviert und an seinen neuen Platz gestellt.
Dann vollzog Stadtpfarrer Peter König die liturgisischen Handlungen. Mit Gebeten, Besprengen mit Weihwasser und Beweihräucherung segnete er das renovierte und umgesetzte Kriegerdenkmal. Zum Schluss bedankte sich der Pfarrer aus Vilsbiburg bei den Ministranten und der KSK für ihre würdevolle Beteiligung bei der Segnung.
Danach traf man sich, um auf die gelungene Umsetzung und Weihe anzustossen.