Fronleichnam in der Pfarreiengemeinschaft

Am Donnerstag nach den Dreifaltigkeitssonntag begeht die katholische Kirche das Fest Fronleichnam oder das „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“ oder, wie es in Bayern auch Prangertag“. genannt wird. An diesem Tag feierte die Pfarrei Vilsbiburg  das Fest. Mit dem feierlichen Einzug des Liturgischen Dienstes  mit Pfarrvikar Prosper Ngulu Ngulu und Pater Peter Berger  begann der  Gottesdienst . In seiner Predigt nahm Pfarrvikar Prosper  Bezug auf das Tagesevangelium, in dem sich Jesus als das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist, bezeichnet. Er führte aus, dass das heilige Brot mehr als eine Speise des Leibes ist. Im Empfang des heiligen Brotes findet eine innige Begegnung mit dem lebendigen  Christus  statt. Sie kann den Menschen Halt im Leben und im Glauben sein.  Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Prosper Ngulu Nugulu bei den Vertretern der Stadt, dem Pfarrgemeinderat, den Vereinen, dem Kirchenchor und den Gottesdienstbesuchern.  Nachdem das Wetter mitspielte, formierte sich im Anschluss an den Gottesdienst die Prozession. Angeführt von Ministranten  mit Prozessionsfahnen und Kreuz, zogen die Teilnehmer betend und singend durch die Straßen Vilsbiburgs, Der Musikverein übernahm die musikalische Gestaltung.  Die Erstkommunionkinder  in ihren weißen Gewändern begleiteten das Allerheiligste. Die Monstranz trugen  Pfarrvikar Prosper  und Pater Berger abwechselnd von Altar zu Altar. Diese wurden von den Familien Bauer und Hussinger sowie dem Caritas Altenheim und vor der VR Bank am Stadtplatz aufgebaut.  Besonders  positiv aufgefallen ist, dass jeder Altar mit Blumen geschmückt war.  Viele fleißige Hände waren dabei beteiligt, und so konnte man auch herrliche Blumenteppiche vor den Altären bestaunen.  Die  KAB Ortsgruppe anschließen  Vilsbiburg  legte vor dem Altar der VR Bank einen wunderschönen Blumenteppich,  Kolping  war bei dem Lagerhaus Bauer kreativ, Familie Hussinger schmückte ihren Altar und das Caritas Altenheim stand im nichts nach. Herr Priller übernahm während der Prozession die Aufgabe des Lektors und Vorbeters. An den vier Altären und auf dem Prozessionsweg beteten die Gläubigen für die Anliegen der Kirche, der Menschen in den verschiedensten Lebenssituationen, für die Gesellschaft, für den Frieden und für die Stadt und deren Bewohner.  Der eucharistische Segen beendete die „statio“  Der Abschluss der Feier war in der Kirche . Für die Sicherheit und für den reibungslosen Ablauf  der Prozession sorgten Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und  Angehörige der Kolpingfamilie. Ein herzlicher Dank sei daher allen gesagt, die zum Gelingen des Fronleichnamstages beitrugen.  Ganz am Schluss  boten die Ministranten zur Stärkung  bei den Arkaden noch Bratwurstsemmeln an.

 

Auch in Seyboldsdorf feierte  man das Fronleichnamsfest. Stadtpfarrer Peter König zelebrierte den Gottesdienst. Die musikalische Gestaltung lag, wie immer in Händen von Frau Gertrud  Wirthmüller und dem Kirchenchor. In seiner Predigt  richtete Stadtpfarrer Peter König den  Fokus auf die Entstehung und Bedeutung des Festes. Er führte aus, dass sich aus den römischen Flurumgängen oder Prozessionen mit der Krankenkommunion und dem mittelalterlichen Übertragungen von Reliquien die jetzige Form entwickelte. Nach dem Konzil von Trient verstand man die Prozession als ein öffentliches Bekenntnis zur Eucharistie, aus dessen  Mitte die Christen leben, so Stadtpfarrer Peter König weiter. Auch heute noch ist der feierliche Umzug eine Demonstration des Glaubens  diesem Vorbild  sollten  die   „Zuschauenden“  zum Glauben motiviert  werden.  Christus schenkt uns den Mut in  unserem Alltag zu bestehen. Alle haben das gleiche Ziel, zu Jesus, der in der hl. Eucharistie  gegenwärtig  ist.  Mit diesen Worten beendete Stadtpfarrer Peter König seine Predigt. Auch hier begab man sich bei dem schönen Wetter  betend und singend auf den Weg zu den vier geschmückten Altären.  Dort wurde auch aus den Evangelien vorgelesen und Fürbitten gesprochen  Mit dem eucharistischen Segen endete die  jeweilige statio  Am 4. Altar  segnete Stadtpfarrer Peter König das neue Altarkreuz. Dann bat der Geistliche die Gläubigen einen Blick zum Kirchturm, zur Pfarrkirche zu werfen. Er sprach die beschlossene Kirchenrenovierung an und dankte allen. die durch die Kirchensteuerbeiträge zur Finanzierung durch die Bischöfliche Finanzkammer beitragen..  Das „Großer Gott wir loben dich“ und der  Eucharistischen Segen in der Kirche beendeten die Fronleichnamsprozession.  Der Mensnerfamilie Glas, den Ministranten, dem Kirchenchor mit  Frau Gertrud   Wirthmüller und  allen Helfern sei herzlich für  ihr Engagement gedankt.             

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