
Am vergangenen Freitag machten sich 30 Personen auf den Weg nach Oberbayern. Erstes Ziel war die Wallfahrtskirche Maria Eck. Es gibt Orte, von denen geht ganz offensichtlich eine besondere Kraft aus. Einer dieser Orte auf 828 m Seehöhe über dem Chiemsee ist Maria Eck. Laut einer Legende und Sage begegnete öfters an den Vorabenden hoher kirchlicher Marienfeste Holzknechte „Lichterscheinungen“ auf dem heutigen Kirchenhügel, welche erst endgültig verschwanden, als eine Wallfahrtskirche mit Hauptaltar und 2 Seitenaltären erbaut wurde. Geistlicher Beirat des Frauen- und Müttervereins Gaindorf Pfarrer Peter König zelebrierte vor dem Gnadenbild einen Wallfahrts-gottesdienst. Nach dem Gottesdienst gab der Mesner einen geschichtlichen Rückblick der Wallfahrten und erzählte, dass auch in unserer Zeit unerklärliche Dinge sich ereignen. Etliche Pilger legen an der Rückseite der Wallfahrtskirche sichtbar ihr Kreuz ab, andere vertrauen ihr alltägliches Kreuz der Gnadenmutter an. Die Ausflügler aus Niederbayern stärkten sich in der Klostergaststätte und waren neben dem vorzüglichen Essen und dem Panoramablick auf den Chiemsee mehr als zufrieden. Nach der Stärkung machte man sich auf den Weg zum Chiemseeblick. Ein weiterer Höhepunkt war die Einkehr bei der Windbeutelgräfin in Ruhpolding. Im Kaffeekannen-Stüberl des denkmalgeschützten „Mühlbauernhofs“ werden 13 verschiedene Varianten des Windbeutels serviert. Sicher ging es per Bus in die Heimat. Bei herrlichem Wetter lobten die Teilnehmer die gelungene Fahrt.
Silvia Klingl