Gründonnerstag in der Pfarrei Vilsbiburg
Zum gemeinsamen Gottesdienst versammelten sich die Pfarrangehörigen der drei Pfarreien am Gründonnerstag in der Vilsbiburger Pfarrkirche. Diesen feierte Stadtpfarrer Peter König in Konzelebration mit Pfarrvikar Prosper Ngulu Ngulu. Der große feierliche Einzug in die Pfarrkirche war der Beginn der Gründonnerstagsliturgie. Diese stellt die Einsetzung der Eucharistie durch Jesus in den Mittelpunkt. In der vorgelesenen Leidensgeschichte wird erzählt, wie Jesus durch seine Wandlungsworte dem Brot und dem Wein des Pesachfestes eine neue Bedeutung gibt, sie werden zu Leib und Blut Jesu Die Aufforderung „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ bildet gleichsam den Auftrag immer wieder Eucharistie zu feiern.
In seiner Predigt stellte Stadtpfarrer Peter König die Frage nach der Notwendigkeit des Besuchs des sonntäglichen Gottesdienstes. Er zitierte dabei auch den Papst der die Begegnung mit dem auferstandenen Herrn als unverzichtbar für die Gläubigen hält. Ein Beispiel für gelebte Gemeinschaft können die Urchristen sein. Sie trafen sich am Sonntag zum Herrenmahl, zur Mahlgemeinschaft mit Jesus und untereinander, versammelten sich zum Gebet und zum Lesen der Heiligen Schrift, hielten zusammen und halfen sich gegenseitig, so lautet die Zusammenfassung der Bibelstelle. Heute beschäftigt viele die Frage nach er Zukunft der Kirche,“ so Stadtpfarrer Peter König.
Mangelnder Priesternachwuchs, Kirchenaustritte, große Pfarreien oder Öffnung des Priesteramtes für verheiratete Männer oder auch für Frauen. Ob es eine Veränderung geben wird kommt auf die Bereitschaft an sich selbst zu verändern.
Die Fußwaschung an 12 Personen (3 Kommunionkinder, 3 Firmlinge, 3Privatpersonen, 3 Vertreter der Kirchenverwaltung) nahmen Stadtpfarrer Peter König und Pfarrvikar Prosper vor.
Am Ende des Gottesdienstes wurde in einer Prozession das Allerheiligste zum Hl. Grab übertragen und dort zur Anbetung ausgesetzt.
