Die Adventszeit ist für viele Menschen eine Zeit der Besinnung und der Buße, der Vorbereitung auf das Kommen Jesu. Sowohl in den Texten der Evangelien als auch in den alttestamentlichen Schriften , bei den Propheten , findet man Anweisungen wie die mit der Vorbereitung der Menschen auf das Kommen Jesu gestaltet werden kann. Diese gelten auch heute noch. Zu den vielen Möglichkeiten, die sich bieten gehört neben dem Empfang der Einzelbeichte auch der Besuch eines Bußgottesdienstes. Diese Gelegenheit nahmen viele Gläubige wahr und besuchten den Bußgottesdienst in der Pfarrei Vilsbiburg. In den 3 Phasen der Besinnung (Verhälltnis zu mir, zu den Mitmenschen und zu Gott )wurden die Gläubigen zum Nachdenken über ihr Leben, über dunkle Stunden angeregt. Dabei floss auch der Gedanke mit ein, dass es Jesus ist, der auch in dunklen Stunden ein Licht der Hoffnung werden kann Im Schuldbekenntnis und im Glaubensbekenntnis kam der Wille zu einem Neubeginn zum Ausdruck. Am Ende des Bußgottesdienstes brachten die Pfadfinder das Friedenslicht. In diesem Jahr war es aufgrund des anhaltenden Krieges im Nahen Osten aus Sicherheitsgründen nicht möglich, das Friedenslicht in der Geburtsgrotte in Betlehem zu entzünden. Das Licht in diesem Jahr stammt aus der Wallfahrtskirche Christkindl im Bezirk Steyr, Österreich. Am 3. Advent erreicht das Friedenslicht Deutschland und kann hier über ausgewählte Verteilerpunkte als Staffellauf an alle Menschen des guten Willens verteilt werden. Dies geschieht in der Pfarrei Vilsbiburg durch die Pfadfinder, die das Friedenslicht im Regensburger Dom erhielten und es zum Bußgottesdienst brachten, Dieses Licht soll ein Symbol des Friedens und der Hoffnung sein und in aussichtslosen und bedrückenden Momenten Hoffnung geben. In mitgebrachten Laternen nahmen viele Leute das Friedenslicht mit nach Hause. Das Friedenslicht kann auch noch später in der Kirche abgeholt werden.