Die KAB – Ortsgruppe Vilsbiburg begann vor einigen Tagen ihr monatliches Treffen mit einem Gottesdienst, zelebriert von Präses Stadtpfarrer Peter König. Im Pfarrheim referierte er über Bad Wörishofen, wo er immer wieder erholsame Tage verbringen durfte. In zahlreichen Wanderungen erlebte er am Ausflugsziel viele schöne Momente. Sowohl die Leben- und Wirkungsorte von Sebastian Kneipp als auch das Kneippmuseum besuchte der Geistliche. Verbunden mit Leben und Wirken von Sebastian Kneipp ist die Stadt Bad Wörishofen. Pfarrer Kneip benennt 5 Säulen eines Lebens. Dies sind Wasser, Ernährung, Heilkräuter, Bewegung und innere Ordnung (Ruhe) der Seele. Viele Kurgäste versuchen, sich nach diesen Säulen zu richten. Um zu Ruhe und Entspannung zu kommen, laden ruhige und ansprechende Wanderwege zu verschiedenen kleinen und großen Sehenswürdigkeiten ein. Stadtpfarrer Peter nutzte die Gelegenheiten auf Schusters Rappen die nähere und etwas weitere Umgebung zu erwandern. Dabei entstanden viele sehenswerte Fotos mit entsprechenden Erklärungen. Wie der Besuch in der Erzabtei St. Ottilien. Die Klosterkirche ist erst um 1897 erbaut worden. Viele Angebote gibt es in der Erzabtei. Einkehrtage, musikalische Veranstaltungen, Einzelgäste, Kloster auf Zeit, Tagungen und Gruppen. Im Dominikanerinnenkloster Bad Wörishofen gibt es nur noch wenige betagte Schwestern, die in der Kirche und im Bereich des Klosters tätig sind. Das Zweite bekannte Kloster dieser Gegend ist Irsee, vielen Menschen durch die Politik bekannt. Hier treffen sich jedes Jahr Mitglieder von Parteien und Gruppierungen zu ihren Klausurtagungen. Doch hat das Kloster ein schweres Erbe aus der NS-Zeit zu tragen. Hier wurden auch medizinische Versuche an geistig Behinderten durchgeführt. Ein Raum erinnert noch daran. Die Klosterkirche Irsee gehört zum Dekanat Kaufbeuren und ist den Aposteln Petrus und Paulus geweiht. Eine Besonderheit ist die als Schiff gebaute Predigtkanzel. Im Crescentia Kloster in Kaufbeuren leben Franziskanerinnen. Maria Crescentia Höß von Kaufbeuren wurde am Christkönigssonntag, 5. November 2001 in Rom von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen. Ihr Grab befindet sich in der Klosterkirche. Neben der Realschule mit dem Internat bieten die Franziskanerinnen eine Fülle von Angeboten wie Exerzitien, ein Gästehaus oder das „Kloster auf Zeit.“ Leider wurden Sebastianum und Kneippianum von den Barmherzigen Brüdern geschlossen und verkauft. Besucht man den Friedhof des Ortes, fällt das Grab von Sebastian Kneipp auf. Ein Mausoleum, das sich über dem Grab des 1897 verstorbenen Sebastian Kneipp erhebt, wurde anlässlich seines 40. Todestages im Jahr 1937 errichtet. Mit einem Bild aus dem Kräutergarten des Josephinums beendete Stadtpfarrer Peter König seinen Ausflug in die Welt des „Wasserpfarrers“ Sebastian Kneipp.