Diözesanwallfahrt nach Mexiko

Vom 03.-14.12. machten sich 20 Pilger auf den Weg zum größten Marienwallfahrtsort in Guadalupe/Mexico. Geistlicher Begleiter war Stadtpfarrer Peter König. Es war für ihn der dritte Anlauf diesen Gnadenort zu besuchen. Beim ersten waren es zu wenig Anmeldungen, beim zweiten Corona. Wunder gibt es immer wieder, doch nur die wenigsten werden von der vatikanischen Untersuchungsbehörde auch anerkannt. Umso bemerkenswerter ist daher die Marienerscheinung von Guadalupe/Mexico. Hier erschien Maria vor fast 500 Jahren einem Witwer, einem Erwachsenen. Als Zeichen der Echtheit brachte der aztekische Bauer ihn seinem Umhang Rosen zum Bischof. Auf seinem Umhang war das Bild der Gottesmutter zu sehen. 4x erschien Maria dem Indio namens Juan Diego. Vom 9.-12.Dez. 1531. Die Gottesmutter sagte: „Nichts soll dich mehr ängstigen und verwirren“. Die Pilger aus Regensburg und weiteren Diözesen reihten sich ein in die Schar der Pilger, die alljährlich hierher pilgern. Der Pfarrer von Vilsbiburg sagte beim Eröffnungsgottesdienst in der Kapelle des Hl. Josef in der Basilika in Guadalupe: „Unser Weg war nicht der kürzeste, doch nehmen wir diese Worte der Gottesmutter mit auf den Weg nach Hause. Nach Lourdes pilgern die meisten irgend eines Gebrechens wegen, nach Fatima wegen des Glaubens. Nach Guadalupe kommen die Menschen um die Mutter zu sehen. Anschließend wurde eine Votivkerze aus dem Gnadenort Altötting entzündet und am Gnadenort in Guadalupe gelassen. Ebenso die mitgegebenen Sorgen und Anliegen der Menschen von Vilsbiburg. Auch auf der 1.800 km Rundreise durch verschiedene Gnadenorte wie San Miguel, Guanajuato, Zapopon, Tequila, Morelia, Chalma erlebten die Pilgergruppe aus Deutschland den tiefen Glauben der Mexikaner. Die offene Herzlichkeit, die große Marienverehrung. Ein besonderer Höhepunkt war die Teilnahme am 12. Dezember bei der Misa de la Rosas in der Basilika Guadalupe in Konzelebration. 140 Priester, 7 Bischöfe, 1 Kardinal, 60.000 Pilger in und außerhalb der Kirche. Der Kardinal segnete nach dem Gottesdienst die Rosen und verteilte persönlich nach dem Gottesdienst diese an alle Priester. Es waren Tage tiefer Erlebnisse, religiöser Bedeutung, in den Kirchen, auf den Plätzen der Städte Krippen in unterschiedlichster Form und blinkenden Adventskränzen und Christbäumen. Nicht nur eine äußere, sondern eine besonders innerliche Einstimmung auf das Weihnachtsfest 2024. Die Pilgerreise nach Mexico wurde vom Bayerischen Pilgerbüro organisiert. Die Pilgereise per Flugzeug mit 10 Stunden Flug von Mexico City nach Frankfurt, von Frankfurt nach München, mit dem Zug nach Landshut, von dort mit dem Auto nach Vilsbiburg war ein Tag von 20 Stunden, doch alle Strapazen kein Vergleich mit den religiösen Erlebnissen in weiter Ferne. 

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