Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde – Dionysiumzug in Vilsbiburg

Am 09. Oktober feiert die katholische Kirche das Fest des Hl. Dionysius. Dieser lebte im 3.Jahrhundert und wurde um das Jahr 250 als Missionar nach Gallien geschickt.“ Der römische Statthalter ordnete die Verhaftung und Enthauptung des Dionysius und seiner Begleiter an. Die Legende berichtet, dass Dionysius am Momatre sein abgeschlagenes Haupt aufgenommen, es in einer nahegelegenen Quelle gewaschen und sei mit seinem Haupt in den Händen sechs Kilometer Richtung Norden gegangen, bis zu der Stelle, wo er begraben werden wollte.“, so beschrieben in Wikipedia. Dieser Heilige wird in Vilsbiburg als Stadt- und Schutzpatron der Pferde besonders verehrt. Im Stadtplatz weist ein Brunnen mit der Figur des Heiligen auf dieses Patronat hin. Am Anfang Oktober feiern die Vilsbiburger mit dem Dionysimarkt, in dem sich alles ums Pferd dreht. Neben dem Warenmarkt ist als Höhepunkt der Pferdeumritt zu sehen. Viele Besitzer auch weiter entfernt kommen nach Vilsbiburg. Auch in diesem Jahr war es wieder so weit. Schon am Morgen begann der Markt mit einem Gottesdienst in der Stadthalle. Der Höhepunkt war der feierliche Pferdeumritt. Zahlreiche Kutschen und Reiter nahmen teil. Vom kleinen Pony bis zum Großpferd war alles dabei. Der Weg des Umzugs führte durch die gute Stube am Dionysibrunnen vorbei zum Ziel der „Rennwiese“ Dort erwartete Stadtpfarrer Peter König die Teilnehmer. Im Fürbittgebet stellte der Geistliche Pferde und Reiter unter den besonderen Schutz Gottes. Mit Weihwasser segnete dann die Reiter und Kutschen, die langsam an ihm vorbei zogen.

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