Christbaum-Loben im Vilsbiburger Pfarrhaus

Der Christbaum ist Symbol für das Leben. Die Verwendung eines Baumes im Christentum als Teil der Weihnachtsfeierlichkeiten ist nicht unchristlich. Jesus ist die Auferstehung und das Leben. Für die frühen Christen galt der Immergrün als Symbol des ewigen Lebens. Die ersten Weihnachtsbäume lassen sich bis ins 15. und 16. Jahrhundert zurückverfolgen und stammt wahrscheinlich aus Deutschland. Die ersten Bäume erinnern an den Paradiesbaum, dieser war mit Äpfeln geschmückt. Die Äpfel wurden schließlich durch Weihnachtskugeln ersetzt. Der Weihnachtsbaum im Pfarrhof Vilsbiburg hat besondere Glaskugeln. Pfarrer Peter König fotografierte während des Jahres verschiedene Begegnungen. Diese Bilder malt dann eine Hausfrau aus der ersten Pfarrstelle in Kelheimwinzer per Hand auf die Glaskugeln in verschiedenen Größen, so zum Beispiel: Begegnung mit Diözesanbischof Rudolf Voderholzer, Weihbischof Graf, Altbürgermeister Helmut Haider, Bürgermeister Sibylle Entwistle, Landrat Peter Dreier, Papst Franziskus, verschiedene Bischöfe aus Indien, Afrika, Norwegen,  den Oberbürgermeister der Gäubodenstadt, PGR Sprecher, Landtagsabgeordnete, Kardinäle. In den fast vierzig Jahren entstanden um die vierhundert individuelle Motive. Jede Kugel hat eine eigene Geschichte. Die verschiedenen Erstkommunion Gruppen 2025 staunten und stellten Fragen über den Christbaum, der verschiedenen Krippen aus Afrika, Mexico, Südtirol. Pfarrer Peter König dankte den Tischmüttern für ihr Kommen und lud die Erstkommunionkinder besonders zur Kindersegnung am Sonntag, 12.01.25 – Taufe des Herrn, Ende des weihnachtlichen Festkreises um 14.00 Uhr in die Pfarrkirche ein. Christbaum loben, eine Tradition nicht nur im     Frankenland, der Oberpfalz, sondern auch in Niederbayern. „Schee is er“, so die Aussage der Kinder, dafür gab es Süßigkeiten vom Pfarrer.

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