Auf dem Weg zur Krippe

„Es gibt was zu sehen“ diese oder so ähnliche Ankündigungen von Veranstaltungen sind gerade jetzt, in der dunklen Jahreszeit gefragt. „Es gibt was zu sehen“ diese Ankündigung war in den Medien oder Plakaten zu lesen. Auch in Vilsbiburg gab und gibt es heute noch was zu sehen. Bei einem Gang durch die Stadt sind in den Fenstern vieler Geschäfte Krippen in den verschiedensten Ausführungen zu sehen. Meist Leihgaben von Sabine Kohler, die sich mit Leidenschaft der Krippenbaukunst verschrieben hat. Sind es dem Betrachter noch zu wenig Krippen zum Bestaunen, so hatte er am vergangenen Wochenende die Gelegenheit im Pfarrsaal der Pfarrei Vilsbiburg viele Krippen zu bestaunen. Auf Einladung von Stadtpfarrer Peter König eröffnete Bischof Rudolf Voderholzer, der ja auch ein besonders begeisterter Kripppenfreund  ist, die Ausstellung im Pfarrheim St. Josef. Mit einer Andacht  in der Pfarrkirche begann der Besuch, Stadtpfarrer Peter König begrüßte den Bischof herzlich. Mit Gebeten. Liedern aus dem Gotteslob, Lesung und meditativen Texten war die Andacht gestaltet.  In einer kurzen Predigt ging der Bischof auf ein Schreiben des Papstes ein, in dem dieser die wichtige Aufgabe einer Krippe herausstellt das Weihnachtsgeschehen und die Menschwerdung Gottes den Menschen näher zu bringen und in die Mitte des christlichen Glaubens zu stellen. Mit dem bischöflichen Segen endete die  Andacht. Danach begab sich der liturgische Dienst, Stadtpfarrer Peter König und Bischof Voderholzer ins Pfarrheim zur Krippenausstellung. Stadtpfarrer Peter König erinnerte an den Besuch von Mitgliedern des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung in Regensburg in der Krippensammlung, wo Bischof Dr. Rudolf Voderholzer selbst den  Besuchern  die Kostbarkeiten zeigte. Jetzt gibt es auch wieder einen Krippenweg durch die Stadt, angeregt durch  Frau Herzog und Frau Sabine Kohler, die ihre Ausbildung zur Krippenbaumeisterin  in  Garmisch- Partenkirchen macht. Die Ausstellung im Pfarrsaal ist sehr individuell ausgerichtet.  Von Klein bis Groß, aus verschiedenen Kontinenten und  Materialien war alles vertreten. Auch die Firmen Dräxlmaier und Flottweg waren dabei. Stadtpfarrer Peter König  war besonders auf diese  zwei Krippen stolz, die auf seine Initiative hin entstanden.  Hier schufen die AZUB der beiden Firmen sehenswerte Exponate.  Unter Anleitung der Verantwortlichen bauten die Lehrlinge, laut Auskunft der Lehrlingsausbilder mit Begeisterung an ihren Krippen .  Dabei hatten sie nur Materialien, die auch in der Produktion verwendet werden.  Ein Krippendach aus Leder, Heilige Familie, Hirten und Schafe aus Stahl , die Palmen  aus Kabel , die Blätter aus Leder . Stadtpfarrer Peter König bedankte sich bei den beiden Ausbildern der Firmen. Bischof Dr. Voderholzer zeigte sich beeindruckt  und segnete die Krippen mit Weihrauch und Weihwasser.  Danach gab es viele Gelegenheiten mit dem Bischof  ins Gespräch zu kommen. Wer am Freitag es nicht geschafft hatte die Ausstellung zu besuchen, konnte  bis Sonntag die Gelegenheit dazu nutzen. Kaffee und Kuchen bietet der Missionskreis mit Unterstützung durch den Frauenbund an. Gleichzeitig kann man beim Missionskreis für die kalte Jahreszeit gestrickte Sachen kaufen. Nicht zu vergessen ist die Aktion des Orgelbauvereins, der mit einer Spendenbox am Eingang des Pfarrsaals um Spenden für die neue Orgel bittet.

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