
Am ersten Sonntag im Oktober steht das Erntedankfest im Kalender. Dieses Fest wurde schon in vorchristlicher Zeit gefeiert. Da gab es in fast allen Kulturen Riten und Feste, um sich für eine gute Ernte zu bedanken oder um eine gute Ernte und den Schutz vor Unwetter und anderen Schäden zu bitten. Weil die Menschen früher deutlich stärker von einer guten Ernte abhängig waren als heute, gab es immer schon Opferungen und andere kultische Handlungen. Im christlichen Bereich feiert man erst seit dem 3. Jahrhundert dieses Fest. Um der Tradition treu zu bleiben, versammelten sich die Gläubigen der Pfarrei am Sonntag in der Vilsbiburger Pfarrkirche. Vor dem Volksaltar konnten die Gläubigen den wundervollen Erntedankaltar bewundern, der von Frau Carola Hussinger liebevoll gerichtet und von Stadtpfarrer Peter König gesegnet wurde. In der Predigt stellte der Geistliche die eingeengte Sicht von Erntedank dar. Er meinte, das Erntedank ist weit mehr ist als sich für Erträge und Erfolge im weltlichen Bereich zu bedanken. Durch Erfahrungen von Ereignissen, die nicht beeinflussbar sind, (Wind und Wetter, Boden, Überschwemmungen) erfährt der Mensch die Grenze der Machbarkeit und Muss seine Machtlosigkeit erkennen. Am Ende heißt es doch „an Gottes Segen ist alles gelegen. Die Südtirolerin Prof. Anna Maria Piercher –Friedrich sagte:“ Im Leben sei nichts selbstverständlich, der Weg zur Dankbarkeit sei aber oft schwierig und führe durch bittere Erfahrungen. Dankbarkeit ändert die Blickrichtung des Herzens. Dankbarkeit sei eine Anleitung zum Glücklichsein. Sie schenkt Lebensfreude.“ mit dem Zitat beendete Stadtpfarrer Peter König seine Predigt. Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes wurde der Dank in den Gebeten und den ausgewählten Liedern vertieft. Am Ende des Gottesdienstes verkündete der Geistliche folgende Termine: ´Die Feierlichkeiten zum Todestag von Pater Viktrizius Weiß, den Gottesdienst an Kirchweih und an die Krippenausstellung mit Andacht und Eröffnung mit dem Bischof Dr. Voderholzer Am Ende lud er die Gottesdienstbesucher zur anschließenden Pfarrversammlung in den Pfarrsaal ein. Mit dem priesterlichen Segen endete der feierliche Gottesdienst.
Es folgten einige der Gottesdienstbesucher der Einladung zur Pfarrversammlung. Dort begrüßte Stadtpfarrer Peter König nochmals die Zuhörer. Auch der Pfarrgemeinderatssprecher Josef Fritz sagte „Grüß Gott“ In einer Fotoschau mit ausgewählten Bildern gab er einen kurzen Rückblick über Veranstaltungen und Ereignisse in der Pfarrei. (Erstkommunion, Firmung, Ehrenamtsfest, Rock am Turm, Pfarrfest mit GD und Trommelversteigerung, Pfarrausflug nach Südtirol, Beerdigung vom ehemaligen Stadtpfarrer Kick, Empfang Reliquienschrein Bernadett) Nach dieser Rückschau gab der Kirchenpfleger Herr Tobias Gmeineder seinen Jahresbericht ab. Einer der beiden Hauptposten ist die neue Orgel. Auf Grund des großzügigen Zuschusses durch die Diözese Regensburg und durch wohl überlegte Anlagestrategie gibt es bei der Finanzierung eine positive Entwicklung. Leider ist das bei der Neugestaltung des Hauptweges zum Trauerhaus nicht der Fall. Es war geplant, den Weg mit einer wassergebundenen Wegdecke mit Einzeller zu befestigen und mit Beleuchtung auszustatten. Dies sollte in Eigenregie erfolgen. Obwohl die Diözese keinen Zuschuss gibt, legte diese ein Veto ein und das Bauvorhaben muss von Regensburg genehmigt werden. Da ein Teil des Friedhofs als Flächendenkmal bezeichnet ist, haben noch andere staatliche Stellen ein Mitspracherecht. Ferner ist bei der Verwirklichung des Bauvorhabens die Mitwirkung eines Architekten nötig. Dies treibt ja auch noch die Kosten in die Höhe. Andere Informationen In der Aktion 1000 Bäume für die Stadt werden noch für 15 Bäume geeignete Stellen im Friedhof gesucht. Der Wasserschaden am Trauerhaus ist behoben, Grund war das Laub in den Abflussrohren. Hinweis auf die Einführung der Umsatzsteuer in 2025, die jede Pfarrei sellbst abführen muss. Diie Kleinunternehmergrenze beläuft sich aus 22 000 € im Jahr.Nicht alle Veranstaltungen unterliegen der Abgabe. Eine sorgfältige Prüfung sollte da schon vorher erfolgen Personal Die Personalkosten belaufen sich ca. 14000 € Erfreulich ist es, dass nach langer Zeit der Vakanz ein Mesner/Hausmeister gefunden wurde, der seit 1.September seinen Dienst in der Pfarrei macht. Die Kirchenmusikerin Frau Strobl bekommt 3 Stunden mehr mit der Auflage Kinder- und Jugendarbeit zu fördern. Stadtpfarrer Peter König erinnerte an die anstehenden Feste Pater Viktrizius Weiss, Krippenausstellung, Konzert Oswald Sattler und Wahl der Kirchenverwaltungsmitglieder.Er bedankte sich bei den Leuten, die in verschiedenen Ämtern der Pfarrei tätig waren. Dann wies er auf den Verkauf von Kartoffeln und eingelegten Gurken hin, die von Frau Wagenhofer und Team hergerichtet wurden und bei Frau Wagenhofer käuflich erworben werden können.



