
jedem Ende findet sich ein Neubeginn. Dieser Ausspruch bewahrheitete sich am vergangenen Wochenende. Nachdem im Januar die Salesianer Don Boscos den Wallfahrtsort Maria Hilf verlassen hatten, übernahmen die Salesianer des Ordens des Franz von Sales die Wallfahrt auf dem Berg. Mit Pater Manu und Pater Robin sind es zwei noch jüngere Priester, denen der Berg mit seinen Pilgern anvertraut ist. Gleichzeitig gehören auch , neben den seelsorgerlichen Aufgaben(Gottesdienste, Beichte, Andachten ) die Krankenhausseelsorge und die Betreuung des Hospiz zu den Aufgaben des neuen Wallfahrtsdirektors. Am vergangenen Sonntag fand nun die offizielle Amtseinführung statt. Schon einige Zeit vor Beginn des Gottesdienstes strömten viele Leute aus Nah und Fern zum Gotteshaus, darunter waren sehr viele Priester und Ordensleute, die aus Indien stammen. Zusammen mit dem Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer zogen 40 Priester in das Gotteshaus ein. Inhalt seiner Predigt war das Sonntagsevangelium, ein Teil aus der Bergpredigt in dem es um das feindliche und aggressive Verhalten der Menschen zueinander geht. „Nicht Gleiches mit Gleichem zu vergelten, sondern den Weg des passiven Widerstandes zu gehen bringt Frieden voran. Natürlich braucht so ein Verhalten innere Stärke und Liebe zum Menschen. Jesus ist das beste Beispiel dafür. An ihm sollten wir uns orientieren und so an einer friedlicheren Welt mitzuwirken.“ So der Bischof in seiner Predigt. Die folgenden Fürbitten übernahmen verschiedene befreundete Schwestern und Priester. Am Ende des Gottesdienstes erfolgte die offizielle Amtseinführung von Pater Robin. Bischof Dr. Rudolf Voderholzer überreichte die Ernennungsurkunde zum Wallfahrtsdirektor. Mit einem Schal und Blumen bedankte sich Pater Robin beim Bischof. Frau Bürgermeisterin Sybille Entwistle eröffnete als erste die Reihe der Grußworte. Sie sagte der Wallfahrt die Unterstützung durch die Stadt Vilsbiburg zu. Es gratulierten noch der Vertreter des Ordensprovinzial, der 2. Bürgermeister der Stadt Vilseck. In der Begrüßung durch Stadtpfarrer Peter König nahm dieser die Entstehungsgeschichte der Wallfahrt in den Blick. Entstanden durch den Kaminkehrermeister Donatus Orelli (1642 bis 1734)Zuerst am 27.Mai 1686 Grundsteinlegung für eine Mariahilf-Kapelle, Wachsende Pilgerscharen, 1836 erfolgte der Neubau. Viele verschiedene Orden wirkten hier. Zuerst die Augustiner Chorherren aus Seemannshausen, Ab 1705 Kapuziner bis 1803 , 1846 die Redemptoristen bis 1873 ,1886 Kapuziner bis 1999, 2005 Salesianer Don Bosco, 2025 1. Februar 2025 indische Priester Missionare des H. Franz von Sales. Die Seelsorger hier auf dem Berg haben gewechselt, geblieben ist immer das Gnadenbild Maria Hilf. So heißt es im Vilsbiburger Pilgerlied: „Und was uns bedrängt in Leid und Schmerz, In Mühen und Kämpfen und Sorgen. Wir eilen zur Mutter, ans gütige Herz Da sind wir in Liebe geborgen. O Mutter der Gnade, Maria Hilf. Stadtpfarrer Peter König wünschte den neuen „Bergpriestern „Gottes Segen und die Fürsprache der Gottesmutter .Mit dem Bischöflichen Segen endete der Gottesdienst. Ein herzliches Danke schön für die musikalische Gestaltung dem Kammerchor Vilsbiburg unter Leitung von Martina Strobl


