4 neue Minis beim Patroziniumsfest

In den Tagen um den 21.Juni laden Plakate zum Johannisfeuer ein. Mit dem Entzünden des Feuers wird symbolisch auch die Wende der Sonne hin zur dunkleren Jahreszeit gezeigt. Gerade jetzt feiert die Kirche einen Heiligen, der an der Wende vom Alten zum Neuen Bund steht. Johannes der Täufer ist der Patron der Seyboldsdorfer Kirche. Aus diesem Grund versammelten sich die Pfarrangehörigen aus Seyboldsdorf, um das Kirchenpatrozinium zu feiern. Auch die Kirchenfahne am Turm wies auf dieses Ereignis hin. Mit dem festlichen großen Einzug des liturgischen Dienstes, darunter auch 4 neue Ministranten und Ministrantinnen, begann der Gottesdienst, den Stadtpfarrer Peter König zelebrierte. In seiner Predigt ging der Geistliche auf Johannes d. Täufer und seine Bedeutung als Wegbereiter auf Jesus ein. Einige Fakten aus dem Leben des Johannes kann man im Lukasevangelium , in Verbindung mit der Kindheitsgeschichte Jesu ,erfahren. So fällt der Geburtstag des Johannes ins fünfzehnte Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius, also 27 bis 29 nach Christus. Zu der Zeit als die Verkündigung an Maria durch den Engel stattfand, war Elisabeth im 6. Monat schwanger. Als Erwachsener predigte er am Jordan und rief die Menschen zur Umkehr auf. Viele Juden hörten auf seine Worte und ließen sich von ihm taufen. Auch Jesus ließ sich aus Solidarität zu den Sündern von ihm taufen . Dieses Ereignis ist auf dem Bild des Hochaltares dargestellt . Das Altartuch, das aus Burkina Faso stammt und die brennenden Apostelleuchter sind sichtbare Hinweise auf das biblische Ereignis. Die Taufe des Johannes war ein Zeichen der Umkehr und bewirkte Sündenvergebung. Johannes d. Täufer verurteilte öffentlich das ehebrecherische Verhältnis des Herodes Antipas mit der Frau seines Halbbruders Philippus und wurde verhaftet. Nach biblischer Erzählung hasste Herodia Johannes und stiftete ihre Tochter Salome an , als Lohn für ihren Tanz den Kopf des Gefangenen zu fordern.
Durch sein öffentliches Wirken erfüllte Johannes seinen Lebensauftrag, Wegbereiter für Jesus zu sein. Mit der Aufforderung in unserem Leben den Weg zu den Herzen der Menschen für Christus zu bereiten, schloss Stadtpfarrer Peter König seine Predigt. Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes bedankte sich der Geistliche bei den neuen Ministranten Regina Auer, Annalena Artinger, Georg Steiner und Michael Obermaier und deren Eltern für die Bereitschaft zum Ministrantendienst und erwähnte auch, dass ihr Engagement ein Weg zu den Menschenherzen sein kann. Ein Danke schön erfuhren auch die Mesnerfamilie Glas., der Kirchenchor unter der Leitung von Frau Gerti Withmüller, der Instrumentalistin Charlotte Buchner und einige Mütter der Pfarrei für die Sorge um die Ministranten. Mit dem priesterlichen Segen und dem Auszug aus der Kirche endete der Gottesdienst. Im Anschluss verkaufte man vor der Kirche Kaffee und Kuchen. Ein Teil des Erlöses erhält Pfarrvikar Prosper für sein Waisenhaus im Kongo. Herzlichen Dank sei allen Spendern gesagt.

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