Überwältigender Besuch der Kindersegnung in der Pfarrkirche

Eingeladen in die Pfarrkirche waren die Erstkommunionkinder, es kamen auch Eltern mit Kleinkindern, im Kinderwagen, Opas und Omas. Nach dem Evangelium von der Taufe Jesu im Jordan meinte Stadtpfarrer Peter König. viele Eltern werden sich an der Wiege ihres neugeborenen Kindes fragen: Was wird wohl aus diesem Kind werden? Wird es in den Gefahren des Lebens den richtigen Weg finden und glücklich werden? Zugleich werden sie sich fragen: was können wir tun, damit das Leben dieses Kindes gelingt? Durch die Taufe vertrauen sie das Kind Gott an, seiner Liebe und seinem Schutz. Genau das will uns das Sakrament der Taufe sagen. Jesu öffentliches Leben begann mit der Taufe, so ist die Taufe für uns der Anfang des christlichen Lebens. Auch für uns steht am Anfang eine Liebeserklärung Gottes: „Du bist mein geliebter Sohn, meine geliebte Tochter, an dir habe ich Gefallen gefunden“. Sehr deutlich kommt diese zärtliche Zuwendung in den Riten der Taufspendung zum Ausdruck, angefangen vom Kreuzzeichen das der Priester, die Eltern und Paten dem Kind auf die Stirn zeichnen. Die Taufkerze wird an der Osterkerze entzündet und ist Symbol für den Auferstandenen. Beim Übergießen mit Wasser nennt der Taufspender den Namen des Kindes. Gott kennt uns mit diesem Namen, wir sind vor Gott keine Nummer. Die Taufe ist das wichtigste Sakrament, der Beginn unseres Glaubensweges, die Voraussetzung für den Empfang der anderen Sakramente. Die Taufe ist ein großes Geschenk, bleibt eine Lebensaufgabe, das Sakrament soll sich entfalten und im Leben bewähren. Auch die Vorbereitung auf Erstkommunion und Firmung wird den Eltern ein Anliegen sein. Die Vorbereitung auf die Sakramente kann nur gelingen, wenn die religiöse Erziehung schon lange vorher begonnen hat. Nach den Fürbitten traten die Kinder einzeln vor und der Pfarrer von Vilsbiburg segnete jedes Kind. Nach dem gemeinsamen Vater unser erteilte der Priester den Segen für alle. Nach dem Schlusslied bat der Pfarrer alle Kinder in den Chorraum und gemeinsam wurden durch ein „kräftiges Blasen“ erloschen die Kerzen des Christbaums. Die Weihnachtzeit ist mit dem Fest Taufe des Herrn beendet. Bei der Kindersegnung kamen Kinder und Eltern nicht nur aus der Pfarrei „Maria Himmelfahrt“ Vilsbiburg, sondern aus den Pfarreien „St. Peter und Paul“ Gaindorf, Pfarrei „St. Johannes der Täufer“ und aus Seyboldsdorf. So sagte Stadtpfarrer Peter König:“ Heute erleben wir, dass wir eine Pfarreiengemeinschaft sind, angefangen bei den Kleinsten, Danke“.

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