Eine Redensart lautet :Man muss die Feste feiern wie sie fallen. Dies machte sich auch die Pfarreiengemeinschaft Vilsbiburg, Gaindorf und Seybolsdorf zu eigen und lud zur großen Feier nach Vilsbiburg ein. Grund dafür waren das silberne Priesterjubiläum des Pfarrvikars Prosper Ngulu Ngulu und das Dankfest für alle Ehrenamtliche der Pfarrei.
Um 17.00 Uhr begann das Fest mit dem feierlichen Einzug des Liturgischen Dienstes und den mitzelebrierenden Geistlichen aus den Nachbarpfarreien . BGR Hermann Stanglmayr, P. Peter Berger, Dr. Cyprian Anyanwu, Pfarradministrator Markus Hochheimer. Zu Beginn begrüßten zwei Buben den Pfarrvikar mit einem Blumenstrauß. In seiner Predigt ging Stadtpfarrer Peter König zunächst auf das, an diesem Wochenende gefeierte Dreifaltigkeitsfest ein. Er meinte, dass die Dreifaltigkeit Gottes, in den Personen Vater, Sohn und Hl. Geist das schwierigste Geheimnis des Glaubens sei. Im Laufe der Heilsgeschichte zeigt Gott seine Nähe zu den Menschen durch die dreifache Liebe von Vater, Sohn und Hl. Geist. Dieser Glaube an Gott zeigt sich auch im Handeln. Im Kreuzzeichen beginnen oder beenden wir das Gebet, im Namen des dreieinigen Gottes werden wir getauft . Auch beim Gottesdienst bittet der Priester um die Sendung des Hl. Geistes. Er betet: „Sende deinen Geist auf diese Gaben herab und heilige sie, damit sie uns werden, Leib und Blut deines Sohnes , unseres Herrn Jesus Christus“ Diese Worte dürfte Pfarrvikar in seiner 25 Jährigen Priesterschaft schon oft gebetet haben, meinte Stadtpfarrer Peter König. Die Priesterweihe empfing Pfarrvikar Ngulu Ngulu am 23. Mai 1999 in der Diözese Boma im Kongo . Nach der Priesterweihe wurde er für 2 Jahre Pfarrvikar, 2 Jahre Bischofssekretär, Diözesanrektor eines Exerzitienhaus, Pfarrer, Bischöflicher Finanzdirektor , 2017 ging es nach Deutschland, Seit 2019 Pfarrvikar in Vilsbiburg, Gaindorf und Seyboldsdorf. Pfarrvikar Prosper ist 5 Jahre in der Pfarreiengemeinschaft Vilsbiburg, Gaindorf und Seyboldsdorf, wenn man die Urlaubstage abzieht 1625 Tage, das sind 1/5 seiner priesterlichen Tätigkeit .
Auf die Frage was das Schönste am Priesteleben wär, antwortete er „Gottesdienst zu feiern.“ Auch verschieden kirchliche Feste, gemeinsame Unternehmungen und Besuche wurden in den 5 Jahren erlebt . Stadtpfarrer Peter König dankte im Namen der Pfarreiengemeinschaft für sein priesterliches Wirken, fand herzliche Worte für Prosper Ngulu Ngulu. Er bat alle Kirchenpfleger nach vorne. Dort überreichte er im Namen der Pfarreiengemeinschaft dem Jubilar das Geschenk, einen Scheck über 1000 Euro für sein Waisenhaus . Sichtlich gerührt, bedankte sich der Pfarrvikar mit 2 afrikanischen Liedern.
Zur musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes schlossen sich die Chöre aus Vilsbiburg, Gaindorf und Seyboldsdorf zusammen und so, zusammen mit einer Instrumentalgruppe für einen würdigen Rahmen zu sorgen. Die Leitung hatte Frau Martina Strobl. Stadtpfarrer Peter König bedankte sich für die“eine Stimme von oben“. Nach dem Segen machten sich viele Gottesdienstbesucher auf ins Pfarrheim. Dort warteten schon leckere Sachen auf die Besucher. Grund für diese Einladung war das Ehrenamtsfest der Pfarrei. Einmal im Jahr möchte die Pfarrei Danke sagen für die Ehrenamtsdienste, die aus einer Pfarrei nicht wegzudenken sind. Pfarrgemeinderatssprecher Sepp Fritz und Stadtpfarrer Peter König begrüßten die Leute und bedankten sich. Ca. 140 ehrenamtliche Helfer/innen von der Pfarrbriefausträgerin bis hin zur Chorsängerin oder anderen Diensten kamen zum Fest aus der Pfarreiengemeinschaft. Sie sind alle gleich wichtig. Ohne sie geht’s nicht. Deshalb gab es eine Vielzahl an leckeren Speisen von Salaten und die Grillmeister hatten alle Hände voll zu tun um den Ansturm zu bewältigen
Das gemeinsame Essen trug dazu bei, dass an so manchem Tisch interessante Gespräche entstanden sind und der Aufbruch nach Hause verschoben wurde.