Der Tierpark Straubing und die Wallfahrtskirche Sossau waren das Ziel
Am vergangenen Samstagstartete der Kreis „Menschen mit Behinderung“ der Pfarrei zum jährlichen Ausflug, der zum Tierpark Straubing und zur Wallfahrtskirche Sossau führte.
Die Vorsitzende des Kreises, Hannelore Eichner begrüßte die erwartungsvollen Teilnehmer, unter ihnen auch Stadtpfarrer Peter König und die engagierten Helferinnen, sowie Simon Bachmayer, der sich seit Jahren im Kreis engagiert und bei den jungen Menschen sehr beliebt und geschätzt ist.
Während der Fahrt wurden die Ausflügler von einem heftigen, aber kurzem Gewitter überrascht, das aber die gute Stimmung nicht trübte. Am Ziel angekommen, erkundeten die Ausflügler die einzelnen Gehege des Tierparks, der mit seinen Schatten spendenden Bäumen das ideale Ausflugsziel des heißen Tages war.
Außerdem sind die Wege der Anlage so konzipiert, dass sie für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Behinderung geeignet sind. Die Vilsbiburger genossen das Riesenangebot der verschiedensten Tiere aus vielen Erdteilen und informierten sich an den Schautafeln über deren Herkunft und Lebensweise. Nach zwei Stunden hatten die Ausflügler das gesamte Areal des Tierparks erwandert, deshalb freuten sie sich auf eine kühle „Radlerhalbe“ im Gasthof Reisinger in Sossau. Im schattigen Biergarten saßen sie gemütlich zusammen und genossen eine deftige Brotzeit oder Kaffee und Kuchen.
Anschließend stand noch der Besuch der Wallfahrtskirche Sossau auf dem Programm. Stadtpfarrer Peter König hatte eine Marienandacht vorbereitet, zu der sich die Reisegruppe in der schönen Kirche versammelte. Anschließend lud er zu einer kleinen Kirchenführung ein und erklärte die wichtigsten geschichtlichen Ereignisse der Wallfahrtskirche. Im Mittelpunkt des Hochaltars glänzt seit dem Jahr 1900 das Gnadenbild, das als einziges von allen Werken erhalten blieb, die im Mittelalter die Kirche schmückten. Die Wallfahrt Sossau wurde schon im 12. Jahrhundert dem Prämonstratenserorden Windberg anvertraut, der keine Mühen scheute, die Kirche zu einem Kleinod sakraler Kunst auszubauen. Nach der Säkularisation 1803 und der Vertreibung der Mönche wurde auch die Pfarrei aufgelöst und der Pfarrei Sankt Jakob in Straubing als Filiale zugeteilt.
Anschließend wartete schon der Bus zur Heimfahrt auf die Ausflügler. Hannelore Eichner bedankte sich am Schluss bei allen, die diesen schönen Ausflug ermöglicht hatten, in der Vorfreude auf die nächste Zusammenkunft verabschiedeten sich die Ausflügler.