Weltkirche zu Gast in der Pfarrei Vilsbiburg

Gleich 4 Bischöfe aus den verschiedensten Erdteilen konnte man als Gäste von Stadtpfarrer Peter König begrüßen. Grund war sein 40jährige Priesterjubiläum. Die Unterstützung der Missionstätigkeiten in den verschiedensten Ländern auf der ganzen Welt war schon als Student eine Herzensangelegenheit. Durch die vielen Reisen lernte er Missionarinnen und Missionare kennen, knüpfte und pflegte die Kontakte zu ihnen und unterstütze sie. Die Bischöfe aus Wa(Ghana) Norwegen und Indien( der auch am nächsten Tag die Firmung spendet) zeigen damit dem Jubilar ihre Wertschätzung. Viele Bekannte, Verwandte und Wegbegleiter aus den vorherigen Pfarreien ließen es sich nicht nehmen, ihrem ehemaligen Pfarrer zu gratulieren. Der Festgottesdienst begann mit einem großen Einzug in die Kirche. Viele Ministrantinnen und Ministranten aus den verschiedenen Pfarreien , Fahnenabordnungen von KAB, Frauenbund, Kolping, Christlicher Frauen- und Mütterverein, Feuerwehr, Marianische Männerkongregation und KSK begleiteten Bischof Francis aus Ghana, Weihbischof Dr. Graf, 9 Priestern und dem Jubilar, Stadtpfarrer Peter König in die Kirche. In seiner kurzen Begrüßung gab der Jubilar einen kurzen Überblick über seinen Werdegang zum Priesteramt. Dass die Beziehungen, besonders nach Ghana sehr gut und freundschaftlich sind, zeigte ein neues Messgewand aus dem in Ghana von Klosterschwestern gefertigten Stoff. Dieses wurde von Infragestellungen und Anfechtungen Weihbischof Dr. Graf gesegnet. Einige Kinder gratulierten dem Geistlichen mit Blumen, sodass es am Schluss ein bunter Straus war. Auch die Kirchenpfleger der Pfarreien gratulierten zum 40ährigen Jubiläum. In seiner Predigt stellte Weihbischof Dr. Graf zunächst die Situation der Priester dar. Er meinte, dass dieser Beruf heute nicht mehr so attraktiv sei. Es stellt sich die Frage was das ist das für ein Dienst? Wozu ist der Priester überhaupt da? Dem gegenüber stehe die vorösterliche Aussendung der Jünger. Die Aufforderung Gott zu bitten, „Arbeiter in seine Ernte zu senden“ Dieser Dienst ist nicht leicht, da man auch Anfechtungen und Infragestellungen ausgesetzt ist. Konträr zu der Forderung Jesu an seine Jünger keinen Geldbeutel, keine Vorratstasche und keine Schuhe mitzunehmen , ist es heute nötig, um materiellen Gaben für die Mission zu bitten. Seit seiner Studienzeit in Regensburg war es für Stadtpfarrer König selbstverständlich mit viel Engagement im Missionszirkel für verschiedene Missionsprojekte zu sammeln. Durch viele Reisen in Missionsländer und Kontakte zu den dortigen Priestern geschah dort viel Gutes. Trotz aller Freude über das erreichte darf nicht vergessen werden, dass der priesterliche Dienst ein Dienst an der Verkündigung des Wortes Gottes ist. Dabei wird nicht immer nur Lob und Erfolg erfahren, sondern auch Rückschläge und Ablehnung. Nicht der Verkündiger soll bei den Menschen ankommen, sondern die Botschaft Christi Durch den Dienst soll Gottes Größe sichtbar und spürbar werden. . Verkündigung und Spendung der Sakramente lassen das Heil in Jesus zeichenhaft wirklich werden lassen. Mit der Bitte Christus die Treue zu halten, zum katholischen Glauben zu stehen , den priesterlichen Dienst hochschätzen und die Sakramente zu schätzen, schloss Weihbischof Dr. Graf seine Predigt. Fast am Ende des Gottesdienstes ergriff Frau Bürgermeister Entwistle das Wort. Sie gratulierte im Namen der Stadt Stadtpfarrer Peter König zum Jubiläum und stellte die gute menschlichen Atmosphäre im Umgang miteinander dar. Auch durften natürlich ein Geschenk auch nicht fehlen. Der Schlusssegen wurde von allen Konzelebranten gemeinsam gesprochen. Im Anschlu0 waren alle Gottesdienstbesucher zu einem Sektempfang unter den Arkaden eingeladen. Hier brachte Herr Hausinger mit seiner Drehorgel alte Lieder vor Gehör. Im Gasthof Maier in Frauensattling trafen sich die angemeldeten Gäste zum gemeinsamen Mahl. Pater Benedikt aus Konnersreuth war als Vertreter des bayrischen Pilgerbüros da. Er überreichte Stadtpfarrer Peter König die Ehrenmedaille des Bayerischen Pilgerbüros, Weihbischof Johannes Neuhäusler, Gründer des Bay. Pilgerbüros. Urkunde anlässlich des Priesterjubiläums wird Pfarrer Peter König für seinen unermüdlichen Einsatz für Pilgerreisen in den Marienwallfahrtsort Lourdes mit der Pilger-Medaille des Bay. Pilgerbüros ausgezeichnet. Seit Jahrzehnten hat Pfarrer Peter König mit seiner Leidenschaft für den Marienwallfahrtort Lourdes zahlreiche Pilger seelsorglich begleitet und somit einen bedeutenden Beitrag für Wallfahrten nach Lourdes geleistet. . Auch die stellvertretende Landrätin Claudia Geilersdorfer gratulierte. Für Unterhaltung sorgte Herr Hausinger mit seiner Drehorgel, seinen Gstanzl und seinen Zaubertricks bei den Gästen. Diözesanbischof Francis aus Wa/Ghana überreichte .Stadtpfarrer Peter König ein Gewand des „Chiefs“, Häuptling in Ghana im Auftrag von Bischof em. Paul Bemile Wa/Ghana. Am Ende dieser Feierlichkeiten gab es Kaffee und Kuchen. Ein herzliches Dankeschön an alle, die bei der Gestaltung des Tages mitwirkten. Dem Projektchor zusammengesetzt, aus den Chören Vilsbiburg, Gaindorf und Seyboldsdorf, unter der Leitung von Kirchenmusikerin Martina Strobl, den vielen Frauen für die leckeren Kuchen, den Verantwortlichen für den Sektempfang, dem ´Mesner und allen, die im Stillen gewirkt haben. Es war ein Fest, das man nicht so schnell vergießt




