Heilige-auch heute nicht vergessen!

Vor einigen´Tagen feierte die Pfarrei Gaindorf  ihr Patroziniumsfest.  Petrus und Paulus, die beiden bezeichneten „Apostelfürsten“ sind Patrone der Pfarrkirche in Gaindorf.  Trotz der begonnenen Renovierung des Presbyteriums kam beim Gottesdienst eine festliche  Stimmung auf. Der Kirchenchor unter Leitung von Frau Irmi Blenninger gestaltete den  musikalischen Teil des Festgottesdienstes.  Stadtpfarrer Peter König, der mit den Gläubigen der Pfarrei den Festgottesdienst feierte deckte in seiner  Predigt die Ambivalenz im Leben des Petrus auf. Seinem Treuebekenntnis, seine Begeisterung für Jesus  und seine Bestimmung zum Ersten unter den Aposteln standen die Angst, Verunsicherung und zuletzt die Verleugnung  und die Erfahrung des Versagens und der Schuld gegenüber. Dies  war der Nullpunkt an dem er angekommen war.  Hernach jedoch haben seine Pfingstpredigt, die Reden vor dem Hohen Rat und seine Briefe aus der Gefangenschaft in Rom  von der pfingstlichen Begeisterung gezeugt. Das  Bekenntnis des Petrus: „Herr, du weißt alles, du weißt auch, dass ich dich liebe“ ist eine Aufforderung, ähnlich wie Petrus unsere Liebe zu Gott zeigen. „Wie geht das?“,  fragt Stadtpfarrer Peter König die Gottesdienstbesucher. Er lud zur Mitfeier  des Werktagsgottesdienstes ein,  die Sakramente wertzuschätzen und zu empfangen und an der Tischgemeinschaft teilzunehmen.  Zum Schluss seiner Predigt wies der Vilsbiburger Stadtpfarrer Peter König auf die gerade durchgeführte Aussenrenovierung der Gaindorfer Pfarrkirche hin und äußerte den Wunsch, dass diese immer mit Leben erfüllt sein möge. Den Gottesdienst beschloss der priesterliche Segen. 

Am vergangenen Wochenende feierte die Pfarreiengemeinschaft Vilsbiburg das Patrozinium der Pfarrkirchen  Johannes der Täufer in Seyboldsdorf. Ein Patron  ist ein Heiliger, zu dem eine Kirchengemeinde eine besondere Beziehung hat. Dieses Fest wird besonders gefeiert. Die  Pfarrangehörigen aus Seyboldsdort versammelten sich aus diesem Grund  in der zur Renovierung anstehenden  Kirche zum Gottesdienst. Mit einem feierlichen großen Einzug begann dieser, den  Stadtpfarrer Peter König mit Pfarrvikar Prosper in Konzelebration feierte. Einige Ministranten begrüßten die Gläubigen und wirkten  auch später bei der Gestaltung des Gottesdienstes mit. In  seiner Predigt ging der Geistliche auf Johannes d. Täufer und seine Bedeutung als Wegbereiter auf Jesus ein. Vor seinem öffentlichen Wirken zog sich  Johannes in die Wüste zurück. Er bekennt sich  in  Treue und Liebe zu Gott.  Er erfüllt  seinen Lebensauftrag als Vorläufer  und Wegbereiter für Jesus. Mit der Aufforderung in unserem Leben dem Vorbild des Heiligen nachzueifern, schloss der Vilsbiburger Stadtpfarrer Peter König.  Da dies auch auf die Ministranten  zutrifft, zeigt ein Hirtenwort des Bischofs .Er schreibt, „Große Freude  bereiten mir die vielen Ministranten, die nicht nur zu einer würdigen Feier der Heiligen Messe  beitragen, sondern auch ein Zeugnis für den Glauben geben“. Im Rahmen des Gottesdienstes gab es auch eine Neuaufnahme. Somit sind es 13 Ministranten und Ministrantinnen in Seyboldsdorf, auf die Stadtpfarrer Peter König sehr stolz ist. Nachdem  der Gottesdienst durch den priesterlichen Segen beendet war, stand die Verabschiedung eines  „langjährigen, ehrenamtlichen Mitglieds“ der Pfarrgemeinde. Es dürfte wohl einmalig sein dass ein Ministrant so lange seine Aufgabe treu und  zuverlässig erfüllte.  Thomas Schneider brachte es auf 27 Jahre Ministrantendienst  und  war auch  ein überaus zuverlässiger Helfer in der Pfarrei. Begonnen hatte er als 9Jähriger nach der Erstkommunion. Bis heute ist er eine verlässliche Größe in der Pfarrei. Dafür dankte Stadtpfarrer Peter König und  übergab ihm eine vom Bischof handsignierte Regensburger Sonntagsbibel. In einem an ihn persönlich gerichteten Brief schreibt der Bischof:“Für  Ihren 27jährigen Dienst als Ministrant möchte ich Ihnen heute als Ihr Bischof herzlich danken. Es ist bei weitem keine Selbstverständlichkeit, diesen wichtigen   liturgischen Dienst in der Kirche über einen so langen Zeitraum  treu und gewissenhaft auszuüben,……….. Glaube lebt stets vom gelebten Zeugnis  anderer, von deren Vorbild. Auch Sie gaben in Ihrem  langjährigen Ministrantendienst ein solches Zeugnis, vielleicht ohne dass es ihnen bewusst ist. Dafür  möchte ich Ihnen ebenfalls danken…….Ich wünsche Ihnen auf Ihrem Lebens- und Glaubensweg alles Gute und Gottes reichsten Segen.“ . Auch die Ministranten verabschiedeten ihn mit einem Geschenk und Dankesworten..  Doch hat sich der Geehrte nicht ganz aus dem pfarrlichen Geschehen zurück gezogen. Er  vertritt als Mitglied  und Stellvertreter die Pfarrei Seyboldsdorf im Pfarrgemeinderat. Ein Dank auch an die federführende Gestalterin und Organisatorin des Patroziniumsfestes.

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