Es weihnachtet sehr in der Pfarreiengemeinschaft Vilsbiburg

In den letzten Tagen der Adventszeit wird es für manche Menschen nochmals hektisch. Nachdem  die  letzten Besorgungen doch noch gemacht wurden,  ist Entspannung und Ruhe angesagt. Doch Weihnachten ist mehr als gutes Essen ,Geschenke und Familientreffen. Es geht auch um den religiösen  Hintergrund, der von vielen Menschen schon vergessen ist.  Eine Umfrage zeigt es. Deshalb laden die christlichen Kirchen die Menschen ein, die Geburt Jesu bewusst zu feiern. Auch in den Kirchen  der Vilsbiburger Pfarreiengemeinschaft  waren die Gläubigen eingeladen das Fest der Geburt Jesu zu feiern. Dazu wurden dem Alter entsprechend Krippenfeiern oder Gottesdienste angeboten. Am Heiligen Abend waren die Kleinsten eingeladen zur Kleinkinderkrippenfeier  in er VHS. Für die Größeren begannen  um 16.00 Uhr in allen Kirchen der Pfarreien Kinderweihnachtsandachten mit einem Krippenspiel. Dabei gestalteten die Regenbogenkinder in Seyboldsdorf, die Kinderchorallen in  Haarbach  und der Kinder- und Jugendchor in  Vilsbiburg die  jeweiligen Kinderweihnachtsandacht musikalisch.  Am Abend waren dann die Erwachsenen zur  Christmette eingeladen. In Vilsbiburg, Seyboldsdorf und Gainorf versammelten sich viele Gläubige, um das Fest der Geburt Jesu in feierlicher  Form zu begehen. Dabei war die Vilsbiburger Pfarrkirche um 16.00Uhr in der Krippenandacht der Kinder brechend voll. Viele Eltern mit ihrem großen und kleinen Nachwuchs  kamen zur  Feier. In seiner  Weihnachtspredigt stellte Stadtpfarrer Peter König die Symbolhaftigkeit der  biblischen Tiere zu dem von Gott gesandten Messias und Friedensfürsten heraus. Er erwähnte den alten Volksglauben in dem behauptet wird, dass in der Christnacht die Tiere sprechen und Ereignisse im kommenden Jahr  voraussehen könnten.  Auch in der Bibel kommen Tiere vor.  Esel, Rind und Schafe gehören in Israel zum täglichen Erscheinungsbild. Im Weihnachtsevangelium werden  Ochs und Esel als enge Begleiter der hl. Familie beschrieben. Im 4.Jahrhundert war auf Darstellungen des Weihnachtsgeheimnisses nur  das göttliche Kind, Ochs, Esel , ein Hirte , und ein Engel dargestellt. Erst später kam das heilige Paar dazu.   Ochs und Esel beteten ihren Schöpfer an, der zwischen ihnen in einer Krippe lag.  Die ganze Pracht des Orients entfaltete sich beim Einzug der Könige mit ihrem  Gefolge an exotischen Tieren, an Kamelen, Dromedaren und Elefanten. Man konnte meinen, dass  sich die ganze Arche Noah auf den Weg nach Bethlehem gemacht hätte. Die Tiere zeigen  ihre Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies und verkünden den Messias und sein Reich des Friedens.  Der Prophet Jesajas beschreibt das so :“Dann wohnt der Wolf beim Lamm, der Panther  beim Böcklein, Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Junge kann sie hüten“ Der Friede unter den Tieren ist für den Propheten ein Bild für die Völker, die in Frieden leben können, wenn sie sich Gott öffnen.  Wie es sein könnte, wenn die Menschen in Frieden mit Gott und mit seiner Umwelt leben würden, wäre ein Stück vom Paradies erfahrbar. Mit dieser Zusammenfassung beendete Stadtpfarrer Peter König seine Predigt.

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