
In den letzten Februartagen zelebrierte Präses Stadtpfarrer Peter König zusammen mit den Mitgliedern der KAB einen Gottesdienst für die Verstorbenen der Gemeinschaf. Anschließend traf man sich im Pfarrsaal zum Vortrag. Stadtpfarrer Peterkönig berichtete von seiner Pilgerreise nach Mexiko, die er im Dezember 2024 als geistlicher Reiseleiter begleitete. Mit einer größeren Reisegruppe startete er zu einer 12-tägigen Flugreise zum größten Wallfahrtsort Guadalupe in Mexiko. Der Geistliche berichtet sehr interessant von den täglichen Erlebnissen. Bilder unterstützten das Gesagte. Die Entstehungsgeschichte dieses Wallfahrtsortes beginnt im Jahr 1531. Dort erscheint einem Witwer viermal die Mutter Gottes . Sie bat Juan Diego, dem örtlichen Bischof zu übermitteln, dass am Berg dieser Erscheinung eine Kapelle errichtet werden sollte, sie wolle den Menschen dort ihre Liebe als mitleidvolle Mutter zukommen lassen. Der Bischof bezweifelte den Bericht und verlangte ein Zeichen. Als Juan Diego tags darauf vor dem Bischof seinen Mantel ausbreitete, in dem er auf Geheiß seiner Auftraggeberin mitten im Winter blühende, duftende Blumen gesammelt hatte, und auf dem Mantel das Gnadenbild Mariens erschien, erkannte der Bischof die Echtheit der Erscheinung an und erfüllte den Wunsch des Bittstellers .Jährlich kommen 20 Millionen Pilger nach Guadalupe. Die neue Basilika fasst ca. 10000 Pilger. Mexiko zeigt sich als ein sehr marianisches Land. Metepec, ist bekannt für die Handwerker und ihre Handwerkskunst. Viele Indianer treten dort in ihrer Tracht auf, tanzen auf den Vorplätzen. Papst Johanns Paul II. nannte bei seiner Mexikoreise dieses Wunder mit Maria einen einmaligen Vorgang der Geschichte. Auf den Spuren der Ureinwohner folgte man, als das Hauptziel des Tages die größte Ruinenstadt Mexikos Teotihuacan war . Die gewaltige Sonnen- und Mondpyramide und der Tempel des Quetzalcoatl (ist eine synkretistische Gottheit mehrerer mesoamerikanischer Kulturen, darunter der Tolteken, der Azteken und der Maya) sind sehenswert. In San Miguel de Allende, das zum Weltkulturerbe zählt, kann man eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten besichtigen. Auch die Orte Guadalajara und Tequila mit seinen Agavefeldern, Morelia ,eine gut erhaltene Kolonialstadt und die Kapelle Sacrado gehören dem Weltkulturerbe an . In Calma stand ein Besuch des gekreuzigten schwarzen Christi auf dem Pilgerprogramm. Auch auf dem weiteren Pilgerweg konnten immer wieder wuchtige Bauten mit verschiedenfarbigen Steinen aus der Natur, verschiedene Farben und Muster bei den Stuck- und Freskoarbeiten als äußerst wertvolle handwerkliche Ausführungen bewundert werden. Die Wallfahrt endete nach 12 erlebnisreichen Tagen und Stadtpfarrer Peter König verstand es, durch seine Erzählungen den Zuhörern seine Eindrücke vom größten Marienwallfahrtsort näher zu bringen.

