Am vergangenen Sonntag feierte die Wallfahrtskirche in Vilsbiburg ein besonderes Freudenfest. War es doch bis dahin vielen Behinderten wegen der vielen Stufen nicht möglich, das Gotteshaus zu betreten so gehörte dies ab Sonntag der Vergangenheit an. Schon lange war der Wunsch vorhanden, allen Wallfahrern den barrierefreien Zutritt zur Kirche zu ermöglichen. Nach Zeiten des Planens und Verhandelns war es so weit. Im Beisein von Quadian Pater Marinus aus Altötting , Pfarrer Hermann Stanglmayer und Stadtpfarrer Peter König fand die Weihe des Aufzugs statt. Begonnen hatte die Feier mit einem festlichen Gottesdienst. In seiner Predigt drückte der Wallfahrtsdirektor Pater Robin seine Freude über den Aufzug aus, der es jetzt auch Behinderten oder Eltern mit Kindern möglich macht, ohne Schwierigkeiten zu Maria und zu Gott in die Kirche zu kommen. Gleichzeitig dankte er auch allen, die in vielfältiger Weise zur Verwirklichung des Plans beitrugen. Am Ende sprachen Frau Bürgermeister Sybille Entwistle und die stellvertretende Landrätin Claudia Geilersdorfer, die gleichzeitig auch die federführende Architektin war, i hre Grußworte. In seinem kurzen Grußwort nannte Stadtpfarrer Peter König die verschiedenen Bauwerke mit einem Aufzug und beschrieb die Zweckmäßigkeit dieser Einrichtung, die es ermöglicht, die Wallfahrtskirche barrierefrei zu erreichen. Er forderte die Gottesdienstbesucher auf, den richtigen Knopf zu drücken um mit ihren Ängsten, Sorgen , Nöten und Freuden zur Gottesmutter zu kommen. Danach begaben sich Priester und Gläubige zum Erdgeschoss des Aufzugs. Nach dem Segensgebet durch Pater Robin am Eingang des neuen Aufzug schwang Stadtpfarrer Peter König das Weihrauchfass und Pater Marinus besprengte mit Weihwasser .die Kabine des Aufzugs. Ob dieser auch funktioniert, testeten die Priester und Frau Bürgermeister Entwistle mit einer ersten Fahrt nach Oben. Anschließen beendete ein Sektempfang im Kloster den offiziellen Teil der Einweihung.
