Besuch aus Norwegen – Nord und Süd in Vilsbiburg vereint

Pfarrer Günther Jäger, gebürtig aus Deggendorf, wie Pfarrer Peter König, kam zu Besuch nach Vilsbiburg, er verbringt einige Tage in der Eremitage in Gangkofen. Als der Pfarrer von Vilsbiburg nach den Austrittszahlen in der Pfarrei „St. Sunniva“ in Harstad fragte, konnte der Seelsorger aus Norwegen mit Null antworten. Was negativ getroffen hat, sind die Folgen von Corona. Mehr als die Hälfte der Kirchenbesucher kommen nicht mehr zurück. Sehr spürbar in der Katechese in der Pfarrei. Der Einbruch bei Kinder und Jugendlichen ist radikal spürbar. Die Pfarrei hat die Zahl 1.000 überschritten. Die Pfarrei wächst. Mit dem Auto circa 6 Stunden in eine Richtung unterwegs, keine Autobahn, kein Zug. Pfarrer Günther Jäger erzählte, die Pfarrei hat sich internationalisiert, über 50 Nationen, fast 90 % sind nicht in Norwegen geboren. Seit dem Jahr 2002 ist der gebürtige Deggendorfer in der Seelsorge in Norwegen tätig. Seine erste Pfarrei hatte 17.300 Quadratkilometer, somit ist sie größer als die Diözese Regensburg ( 15.000 Quadratkilomieter). 2019 besuchte der Vilsbiburger Pfarrer die Pfarrei Harstad, damals war dort eine große Baustelle wegen des Baues eines Gemeindezentrums. Dieses Zentrum wird am 10. Sept. 2023 vom Diözesanbischof Berislav Grgic, Bischof von Tromso, eingeweiht. Die Diözese Tromso ist die nördlichste katholische Diözese der Welt. Pfarrer Günther Jäger erzählte, im letzten Jahr hatte er zwei Beerdigungen, in diesem Jahr noch keine. Heuer sind es drei Erstkommunionkinder und drei Firmlinge, es herrscht bestes Einvernehmen und Verhältnis mit der evangelischen Kirche, ebenso mit den Moslem. Die Moschee grenzt direkt an die kath. Kirche an. Ein Besuch mit vielen Eindrücken, Austausch mit Erfahrungen in der Seelsorge. Im Pfarrhof Vilsbiburg eine Begegnung zwischen Nord und Süd, da der Pfarrvikar aus dem Kongo kommt.

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