
Auf Grund des Nachwuchsmangels im Orden und der Altersstruktur der Patres wurde die Niederlassung in Vilsbiburg aufgehoben. Pater Josef Wenzl hat bereits Vilsbiburg verlassen und verbringt seinen Lebensabend in einem Altenheim in Altötting , Pater Alois Gassner geht Anfang Februar in das Kloster der Salesianer in Ensdorf und Pater Berger wird in Junkersrath (Eifel) eingesetzt. Am vergangenen Sonntag hieß es für Pater Peter Berger und Pater Alois Gaßner Abschied zu nehmen. In einem festlichen Gottesdienst in der Wallfahrtskirche verabschiedete sich Wallfahrtsdirektor Peter Berger von den Gottesdienstbesuchern. Diese waren gekommen, um den beliebten Seelsorger auf Wiedersehn zu sagen. Neben seiner Tätigkeit als Wallfahrtsdirektor betreute er das Krankenhaus und das Hospiz in Vilsbiburg . Zusammen mit dem Provinzial Gesing des Ordens als Hauptzelebranten und Stadtpfarrer Peter König und Pater Berger in Konzelebration feierte man Gottesdienst. Pater Alois feierte von der Sedile aus mit . Stadtpfarrer Peter König fand herzlich Worte des Dankes für die lange Zeit des Miteinanders. Er erinnerte an die Anfangszeit , die verschiedensten Begegnungen wie das wöchentliche Dienstgespräch, die gemeinsamen Fahrten zu den Dekanatskonferenzen, die gemeinsame Wallfahrt nach Altötting und zu den Exerzitien nach Passau Marie Hilf. Auch in Vilsbiburg selbst wurden gemeinsame Gottesdienste , Andachten gefeiert. Bei der Firmvorbereitung konnte man auf sein Engagement zählen. Als Beichtvater und Seelsorger geschätzt ,waren auch die Besuche im Krankenhaus und im Hospiz ein Teil seiner priesterlichen Aufgaben. Von 2007 bis 2010 und 2015 bis 2025 lernte Pater Berger die bayrische Lebensart kennen, verstehen und schätzen. In einem kurzen Rückblick auf das 20-jährige Wirken der Salesianer zeigte Stadtpfarrer Peter König auf, was auch noch nach deren Abschied in Vilsbiburg bleibt. Da wären zuerst die roten Türme der Wallfahrtskirche,(Rot die Farbe der Liebe) und natürlich die Baustelle des Aufzugs. Der Gutschein für die spätere kostenlose Nutzung des Aufzugs wird noch von der Kirchenverwaltung an Pater Berger nachgereicht. Mit einem Zitat des Ordensgründers Don Bosco beendete Stadtpfarrer Peter König seine Rede. Dort heißt es : „ Halte dich fest an Gott. Mach´s wie der Vogel, der noch nicht aufhört zu singen, auch wenn der Ast bricht. Denn er weiß, dass er Flügel hat“ Für die Tätigkeit als Priester an der neuen Stelle wünschte Stadtpfarrer Peter König dem scheidenden Pater Berger Kraft, Freude und Gottes Segen. Nach dem Schlusssegen zogen Ministranten und Priester durch das Mittelschiff dann zum Beichtstuhl von P .Vikrizius Weiß. Dort segnete und enthüllte Stadtpfarrer Peter König eine Erinnerungstafel mit Namen der Orden, die in der Wallfahrtskirche gewirkt hatten. Der Provinzial Gesing bedankte sich für diese Geste der Wertschätzung. Mit Schwung und Pfiff übernahm die Gruppe Aufwind die musikalische Gestaltung. Nach der kirchlichen Feier gab es Essen, Kaffee und Kuchen in der Kolpingsgaststätte. Über 80 Personen war es ein Anliegen sich von den Salesianer persönlich zu verabschieden. Durch das Abschiedsprogramm führte Stadtpfarrer Peter König. Zuerst sprach in -Stellvertretung des Landrats, Frau Gellersdorfer, dann in Vertretung der Bürgermeisterin , Herr Lehner. Die Gruppe Aufwind wünschte mit dem Lied „Viel Glück und viel Segen“ den Patres alles Gute. In Vertretung des Kirchenpflegers der Bergkirche überreichte Herr Haberla ein Geschenk an Pater Berger. Auch die Bergministranten, die beim Abschiedsgottesdienst ministrierten, sagten danke. Auf Wunsch stimmte man noch das Lied an „Froh zu sein bedarf es wenig“ an


