Am Aschermittwoch ist Alles vorbei?

Im Text eines bekannten Liedes heißt es “Am Aschermittwoch ist alles vorbei“. Damit wird auch das Ende der Faschingszeit markiert und gleichzeitig der Beginn der Fastenzeit eingeleitet. Auch in der Pfarreiengemeinschaft wurde der Aschermittwoch begangen. In den einzelnen Pfarreien traf man sich zu insgesamt 4 Gottesdiensten, die sehr gut besucht waren. In deren Verlauf erhielten die Gläubigen das Aschenkreuz . Dies geschah durch Stadtpfarrer Peter König oder Pfarrvikar Prosper Ngulu Ngulu mit den Worten „Bekehre dich und glaube an das Evangelium “ oder Bedenke o Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehren wirst“ Zum Aschermittwoch gehört auch die Aschenauflegung. Die verwendete Asche wurde zuvor vom Geistlichen gesegnet. Seit dem 12. Jahrhundert wird sie aus den am Palmsonntag übriggebliebenen Palmzweigen des Vorjahres gewonnen. Die Tradition ein Aschenkreuz zu verteilen, geht bis ins 10. Jahrhundert zurück. Es steht dabei stellvertretend für die Vergänglichkeit und die Reinigung der Seele . Asche wurde aber auch ab dem Mittelalter als Reinigungsmittel verwendet . Sie soll symbolisieren, dass Altes vergehen muss damit Neues kommen kann. Das Kreuz ist daher kein Zeichen von Tod und Trauer, sondern das Symbol des Anfangs der Auferstehung und des ewigen Lebens Die Zahl 40 kann man im Matthäusevangelium finden. Er weist damit auf die Tage hin, in denen sich Jesus mit Gebet und Fasten in der Wüste auf sein öffentliches Auftreten vorbereitet hatte. Aschermittwoch und Karfreitag gelten als strenge Fast – und Abstinenztage. Das Fastengebot schreibt vor, dass nur eine volle Mahlzeit am Tag eingenommen werden darf. Verpflichtung besteht bei allen, die das 21. Lebensjahr vollendet und das 60. noch nicht begonnen haben, soweit sie nicht durch Krankheit am Fasten gehindert sind. Fast- und Abstinenztage gelten von Mitternacht zu Mitternacht. In den Abstinenztagen (Freitagen) soll grundsätzlich auf Fleisch verzichtet werden. –alternativ ein Werk der Nächstenliebe, oder Gebet, oder einen spürbaren Verzicht auf Alkohol oder Zigaretten. Hierzu bietet die Fastenzeit Gelegenheit dazu, sein Leben neu zu überdenken und sich auf das Wesentliche im Leben neu zu besinnen. Der Gottesdienst am Aschermittwoch endete mit dem priesterlichen Segen.

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